U.S. Marshal Bill Logan, Band 32: Shakopee, der rote Rächer
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U.S. Marshal Bill Logan Band 32 Shakopee, der rote Rächer Western von Pete Hackett U.S. Marshal Bill Logan – die neue Western-Romanserie von Bestseller-Autor Pete Hackett! Abgeschlossene Romane aus einer erbarmungslosen Zeit über einen einsamen Kämpfer für das Recht. Über den Autor Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt, wie sie sonst nur dem jungen G.F.Unger eigen war – eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen. Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie "Texas-Marshal" und zahlreiche andere Romane. Ex-Bastei-Cheflektor Peter Thannisch: "Pete Hackett ist ein Phänomen, das ich gern mit dem jungen G.F. Unger vergleiche. Seine Western sind mannhaft und von edler Gesinnung." Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie "Der Kopfgeldjäger". Sie erscheint exklusiv als E-book bei CassiopeiaPress. Ein CassiopeiaPress E-Book © by Author www.Haberl-Peter.de © der Digitalausgabe 2013 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen www.AlfredBekker.de Shakopee gab das Zeichen zum Angriff, indem er den erhobenen Arm, der den Tomahawk hielt, nach unten fallen ließ. Von allen Seiten stürmten die Cheyenne die Gebäude der Agentur. Brandender Hufschlag und schrilles Geschrei erhoben sich. Es krachte, knirschte und klirrte, als Türen und Fenster eingeschlagen wurden. Hier und dort wurde ein Blendladen aufgestoßen und ein Gewehrlauf ins Freie geschoben. Erste Schüsse krachten. Krieger wurden von ihren Pferden gerissen, überschlugen sich am Boden, lagen tot oder sterbend im Staub. Manche federten wieder hoch und führten den Angriff zu Fuß weiter. Es gab keine Gnade und kein Erbarmen, es gab nur den mörderischen Hass und die tödliche Leidenschaft. Niemand wurde verschont in diesem gnadenlosen Kampf ... Das Peitschen der Schüsse, das Heulen der Angreifer und der hämmernde Hufschlag vermischten sich zu einer Art Höllenkonzert. Pulverdampf und Staub wallten dicht. Aus einem Schuppen der Station schlugen Flammen. Die Krieger drangen in die Gebäude ein. Sie brüllten nicht mehr. Mit lautloser Besessenheit metzelten sie alles nieder, was eine weiße Hautfarbe hatte. Dann schwiegen die Waffen. Es gab keinen Weißen mehr, auf den die Cheyenne schießen hätten können. Die Familie John Clumms, die Angestellten der Agentur – alle waren tot, grässlich verstümmelt, skalpiert ... Die Cheyenne wüteten wie die Berserker. Sie schleppten alles, was sie tragen konnten, ins Freie. Aus einem Corral wurden einige Pferde getrieben. Ein Rudel Rinder wurde in Bewegung gesetzt. Jetzt züngelten auch an der Wand des Lagerschuppens die Flammen hoch. John Clumm, der Indianeragent, lag mit gespaltenem Schädel im Flur der Agentur. Er hatte für seine Betrügereien blutig bezahlt. Shakopee, der Häuptling, stand mit dem Skalpmesser in der Faust vor dem Leichnam. Er starrte auf ihn hinunter. In den Augen des Cheyenne wütete fanatischer Hass. "Du hast uns belogen und betrogen, Clumm", knirschte der Indianer. "Aber jetzt bist du tot. Du hast den Tod verdient." Er spuckte auf den Leichnam hinunter. Dann bückte er sich, griff in die blutbesudelten Haare des Toten und setzte das Skalpmesser an ... Mit dem blutigen Skalp in der Hand ging Shakopee in den Wohnraum. Auf einem Bord stand eine Kerosinlampe. Der Häuptling schraubte den Verschluss des Tanks auf und goss den Brennstoff auf den Fußboden. Dann nahm er eines der Streichhölzer aus der Schachtel, die ebenfalls auf dem Bord lag, riss es an, und als das Hölzchen richtig brannte, warf es der Cheyenne in die Kerosinlache am Fußboden. Explosionsartig wummernd entzündete sich
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