U.S. Marshal Bill Logan, Band 26: Am Ende siegt das Recht
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U.S. Marshal Bill Logan Band 26 Am Ende siegt das Recht Western von Pete Hackett U.S. Marshal Bill Logan – die neue Western-Romanserie von Bestseller-Autor Pete Hackett! Abgeschlossene Romane aus einer erbarmungslosen Zeit über einen einsamen Kämpfer für das Recht. Über den Autor Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt, wie sie sonst nur dem jungen G.F.Unger eigen war – eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen. Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie "Texas-Marshal" und zahlreiche andere Romane. Ex-Bastei-Cheflektor Peter Thannisch: "Pete Hackett ist ein Phänomen, das ich gern mit dem jungen G.F. Unger vergleiche. Seine Western sind mannhaft und von edler Gesinnung." Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie "Der Kopfgeldjäger". Sie erscheint exklusiv als E-book bei CassiopeiaPress. Sheriff Josh Canby saß auf dem Vorbau seines Office im Schaukelstuhl und döste vor sich hin. Den Hut hatte sich der 52-Jährige über das Gesicht gelegt. Die Hände hielt er über dem Bauch verschränkt. Der Ort vermittelte Ruhe und Beschaulichkeit. Der Frühling hatte in den gepflegten Gärten vor den Häusern die ersten Blumen erblühen lassen. Es war warm. Sonnenschein ließ die Kristalle im Staub der Main Street wie winzige Diamanten glitzern. Seit 15 Jahren trug Josh Canby den Stern in Brownwood. Seit 15 Jahren herrschten in der Stadt Ruhe und Frieden. Doch an diesem Tag sollte das Unheil den Ort heimsuchen. Es näherte sich auf stampfenden Hufen ... Es waren zwei Reiter. Burschen Mitte 20, verstaubt, verschwitzt, stoppelbärtig, etwas heruntergekommen. Wer sie sah, stufte sie als Satteltramps, als Hügelreiter ein. Als Hügelreiter wurden Kerle ohne festen Platz bezeichnet, Abenteurer, Glücksritter, die ständig auf der Suche waren und die immer wissen wollten, was sich ihnen hinter dem nächsten Hügel darbot. Was diese Burschen suchten, das wussten sie oftmals selber nicht. Der Sheriff hörte das Pochen der Hufe, öffnete die Augen und schob sich mit der Rechten den Hut aus dem Gesicht. Er sah die beiden Reiter. Die Hufe ihrer Pferde rissen Staubwirbel in die warme Frühlingsluft. Es waren ein Rotfuchs und ein Grulla-Hengst. Josh Canby setzte sich gerade und kniff die Augen eng. Die beiden Burschen gefielen ihm nicht. Aber er sagte sich, dass der äußere Eindruck leicht täuschen konnte. Ein Mann, der viele Tage lang durch die Wildnis geritten war, sah immer heruntergekommen und wie ein Landstreicher aus. Die Fremden zogen vorüber. Einige Passanten blieben stehen und blickten den Reitern hinterher. Josh Canby ließ sich seufzend wieder im Schaukelstuhl zurücksinken, schloss die Augen und zog sich den Stetson über das von tausend Falten zerklüftete Gesicht. Die Fremden zügelten vor der Bank die Pferde, saßen ab, schlangen die Leinen locker um den Querholm, dehnten und reckten sich. Staub rieselte von den Schultern der beiden und von ihren Hutkrempen. Die Tiere schnaubten und schlugen mit den Schweifen nach den blutsaugenden Bremsen an ihren Seiten. "Dann wollen wir mal", knurrte James Sulver, der Bursche mit den blonden Haaren und den strahlenden, blauen Augen. Er zog den Revolvergurt zurecht. Der Name seines Gefährten war Jack Warner. Warner war dunkel und indianerhaft. Sein Gesicht wies harte Linien auf.
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