Tikwa heißt Hoffnung
Legimi
Israel 1982, Beginn der Operation "Frieden für Galiläa". Der israelische Panzerkommandant Schalom verliert während des Einmarsches in den Libanon seine Kameraden. Während er als einziger Überlebender in feindlichem Gebiet versucht zu seiner Einheit zurückzugelangen, erinnert er sich in den einsamen Nächten an seine Kindheit und Jugend. Seine deutsche Frau Susanne wartet währenddessen an ihrem Fenster zum See Genezareth auf seine Rückkehr und kehrt in ihren Erinnerungen in die Zeit ihrer Ankunft in Israel, zum Leben im Kibbuz und dem Beginn ihrer Liebe zurück. Als Schalom schwer traumatisiert zurückkehrt ist in ihrem gemeinsamen Leben nichts mehr wie zuvor und Susanne muss begreifen, das sie keine Chance haben in einem Land Frieden zu finden, in dem es keinen Frieden gibt. Vor dem Hintergrund einer Liebesgeschichte gibt die Autorin faszinierende Einblicke in Arbeit und Leben in einem Kibbuz in den späten 70er-Jahren. Sie führt kundig in den israelischen Alltag, in das Getümmel Tel Avivs und in die oftmals naive Suche nach der idealen Lebensform im Kibbuz. Dabei werden Land und Leute vor den Augen des Lesers lebendig.
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