Sophienlust - Die nächste Generation 51 – Familienroman
Legimi
Irene lebt seit ihrer Scheidung mit ihren beiden Kindern in einer kleinen Stuttgarter Wohnung. Mit ihrem Spielzeuggeschäft versucht sie ihre Familie über Wasser zu halten. Dann geschieht es: Irene wird von einem betrunkenen Autofahrer angefahren. Ein fremder Mann ist sofort zur Stelle, der sich als Dr. Klaus Meier vorstellt und ihr seine Hilfe anbietet. Er sorgt auch dafür, dass Luina und Lukas in Sophienlust untergebracht werden, solange Irene im Krankenhaus liegt. Warum aber fühlt sich Klaus eigentlich so stark verpflichtet? "Tschüss, Luina! Und viel Spaß in der Schule! " Breit lächelnd winkte der fünfjährige Lukas seiner großen Schwester nach, als sie aus dem Auto sprang, sich ihren Schulrucksack überwarf und auf das Schulgebäude zutrabte. "Dir auch viel Spaß im Kindergarten, Lukas", rief Luina über die Schulter zurück. "Und tschüss, Mama! "Tschüss, mach's gut! " Irene Burger schloss die Beifahrertür hinter Luina und wollte gerade das Auto wieder starten, um zu Lukas' Kindergarten 'Spielzwerge' weiterzufahren, als ihr Blick auf das sorgfältig eingewickelte Pausenbrot fiel, das in der Ablage zwischen Fahrer- und Beifahrersitz liegen geblieben war. "Luina, du hast dein Pausenbrot vergessen", rief sie und rannte ihrer Tochter nach. Mit ein paar raschen Schritten hatte sie sie eingeholt und stopfte ihr das Pausenbrot in den Rucksack. "Danke, Mama! "Schon gut. Und du weißt, ich kann dich heute leider nicht von der Schule abholen. Weil ich auf die neue Warenlieferung für mein Geschäft warten muss. Du musst also ausnahmsweise zu Fuß heimgehen. Du kannst dir, wenn du Hunger hast, fürs Erste einen Schokoriegel nehmen. Richtiges Essen gibt es dann später. Ich bringe Currywurst und Pommes mit Ketchup mit. Das ist zwar eigentlich auch kein richtiges Essen, aber für heute wirds gehen. Und vergiss nicht: den Wohnungsschlüssel habe ich in die Außentasche deines Rucksacks gesteckt. "Alles klar, Mama.
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