Ökonomie ohne Geld?
Legimi
Unsere Gesellschaft wird in zunehmendem Maße von Angst durchzogen. Angst sozial abgehängt zu werden. Angst den Arbeitsplatz zu verlieren. Angst vor Überfremdung. Angst vor Klimakatastrophen und terroristischen Attacken. Schon in der Schule beginnt die Angst vor den Noten, die sich in der Hochschule fortsetzt. Die Reaktion hierauf ist Kontrolle und Überwachung als Steuerungsinstrument der Gesellschaft. Hinzu kommt ein weiteres Steuerungsinstrument, das GELD, das immer weitere Bereiche der Gesellschaft erfasst. Das Medium GELD hat aber keinerlei direkten Zugriff zum wirklichen ökonomischen Geschehen. Dass GELD dies leisten könnte, ist ein tiefsitzendes Vorurteil des Mainstreams der Ökonomik. Nur in den Medien ZEIT und WERT ist überhaupt ein direkter Zugriff auf die Realwirtschaft möglich. Der Autor zeigt in diesem Buch: (1) Wie es zu diesem eindimensionalen Blick auf die Ökonomie im Medium GELD kommen konnte (2) Wie sich die Ökonomie in die zusätzlichen Medien ZEIT und WERT ausdifferenzieren konnte (3) Dass erst mit Hilfe dieser zusätzlichen Medien die Ökonomie als Ganzes verstanden werden kann (4) Dass sich erst durch die Medien ZEIT und WERT das Finanzsystem im Medium GELD verselbständigen konnte und nun die Gesellschaft als ganze bedroht (5) Dass sich zugleich durch die Ausdifferenzierung von ZEIT und WERT aber auch die Ökonomie wieder in die Gesellschaft integrieren lässt (6) Dass das GELD dann nicht mehr das die Gesellschaft dominierende Medium sein wird, sondern von ZEIT und WERT abgelöst werden kann (7) Dass sich so erst das Soziale bilden kann, das sich dann auch sozial anfühlt (8) Dass dies ein Transformationsprozess unserer Gesellschaft ist, der nur vergleichbar ist mit dem der Neolithischen Revolution vor 12.000 Jahren
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