Manuela
Legimi
Seeshaupt 1981. Achim, der Gymnasiallehrer aus dem Rheinland, lebt in seinen Schulferien mit in Manuelas Haus am Starnberger See. Da er die Biografie des Stars schreiben soll, erzählt sie ihm abschnittsweise ihre bisherige Lebensgeschichte mit allen Höhen und Tiefen. Im Zentrum steht der 1973 beginnende, gegen sie gerichtete Fernsehboykott, der sie erstmalig an den Abgrund führt. Achim, seit Anfang ihrer steilen Künstlerkarriere tief ergriffener Bewunderer, hat sich längst in Manuela verliebt und erobert sie im Laufe der Zeit mit einer Engelsgeduld. Horrem 1984. Manuela und Achim sind häufig allein ohne den ständig im Weg stehenden Manager Werner. Die Liebe ist voll entflammt und mündet in einer engen Beziehung. Manuela gewinnt wieder Boden unter den Füßen und erfüllt sich mit dem Komponieren von Schlagern und Popmusik einen weiteren Lebenstraum. Dann ein plötzlicher Vertrauensbruch. Die Beziehung stirbt durch Rückzug von Achim, der sie jedoch aus seinem Herzen nicht verliert. Manuela bekommt in den Folgejahren ihr Leben nicht wirklich in den Griff. Werner, der sie entdeckt und nach oben gebracht hat, den sie aber auch zu hassen gelernt hat, stirbt 1993. Bruder Klaus, mit dem sie wegen eines Zerwürfnisses zwischen Werner und ihm bricht, hilft ihr als ihr neuer Ratgeber, wieder in Rundfunk und Fernsehen aufzutreten. Bis dahin kennt Manuela die Gipfel ihrer Karriere (Las Vegas, 45 amerikanische Bühnenshows, Freundschaft mit Cary Grant) ebenso wie die Täler tiefer Verzweiflung und Not bis hin zu Selbstmordgedanken. Doch die eigentliche Tragik ihres Lebens ist ihr früher Tod 2001. Die tückische Krankheit Gaumenkrebs überkam sie, als sie sich berechtigte Hoffnung auf ein großes Comeback machen kann. Und Achim? Er lebt bis heute für und gedanklich mit Manuela.
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