Heimat-Heidi 61 – Heimatroman
Legimi
Mit viel Herz und Verstand geht die Heimat-Heidi zur Sache, denn sie ist eine schöne Wirtin voller Tatendrang, die ihren Gästen und Mitmenschen jederzeit hilfreich zur Seite steht. Unterstützt, wenn auch nicht unbedingt immer in ihrem Sinne, wird Heidi dabei von ihrer nicht ganz volljährigen Tochter Steffi, einem feschen Mädel mit losem Mundwerk, und ihrer Mutter Luise, die keineswegs gewillt ist, kürzerzutreten und Heidi mit der Leitung des Bergerhofs alleinzulassen. Für schwungvollen, heiteren Familienzündstoff ist also bei aller Herzenswärme unserer Titelheldin jederzeit gesorgt! "Du, Heidi?" "Ja?" "Hast gehört, daß der Volkhard wieder zu Haus' sein soll?" "Welcher Volkhard?" Die Bergerhof-Heidi sah ihre Schwiegermutter fragend an. Die lachte. "Wie viele Volkhards kennst du denn?" "Du meinst den Volkhard aus dem Schloß?" fragte Heidi. "Den jungen von Steining, den aus der Nebenlinie?" Luise nickte. "Eben den mein' ich." "Ich dacht', die Linie hätt' mit den von Steinings hier nix mehr zu tun", antwortete Heidi. "Hat sie ja auch net", erwiderte Luise. "Aber der Volkhard hat bisher in einem Kemptener Steuerbüro gearbeitet und jetzt macht er sich in Oberstdorf mit zwei Freunden selbständig. Das heißt, sie übernehmen das Büro von Dr. Steiner." "Da schau her"
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