G.F. Barner 156 – Western
Legimi
Packende Romane über das Leben im Wilden Westen, geschrieben von einem der besten Autoren dieses Genres. Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails. Interessiert? Dann laden Sie sich noch heute seine neueste Story herunter und das Abenteuer kann beginnen. G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Auto r wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde quasi als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Sein überragendes Werk beläuft sich auf 764 im Martin Kelter Verlag erschienene Titel. Seine Leser schwärmen von Romanen wie "Torlans letzter Ritt", "Sturm über Montana" und ganz besonders "Revolver-Jane". Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität. So unterschiedliche Romanreihen wie "U. S. Marines" und "Dominique", beide von ihm allein geschrieben, beweisen die Vielseitigkeit dieses großen, ungewöhnlichen Schriftstellers. Die Mauer aus Leibern stand still, beinahe bewegungslos und schweigend wie ein Wald, dessen Baumkronen kein Windhauch bewegte. Aber dann lief das Zucken durch diesen Wall von Leibern, pflanzte sich jäh fort zum anderen Ende des Halbkreises vor dem Jail von Jerome, Arizona. Der Mann kam aus der Tür und löste das Gemurmel der Leute aus, und den schrillen, jähen Ruf aus der Kehle des jungen Prince: "Da ist er – da ist er!" Es war Tate Johnson, der notorische Pferdedieb, der aus der Jailtür in die Sonne trat und blinzelte und sich beim Anblick der Menge erschrocken duckte. "Mörder – Mörder!" Die Stimme der hageren Frau gellte durch das Gemurmel, das zum bedrohlichen Gesumme anwuchs und sich steigerte. "Mörder – Mörder!" Missis Amy Carlton, dachte David Jericho Graves, der Marshal, Sargschreiner und Totengräber, Missis Amy Carlton! Er sah zu der dürren Frau hinüber, deren lange Nase noch spitzer als gewöhnlich zu sein schien. Knopfaugen hatte sie, richtige Mausaugen, grau und klein, nun bösartig funkelnd, obgleich sie doch dauernd fromme Blättchen las. "Mörderbestie!" So ist das, dachte Jericho, da schreien sie nun. Einer hat nur anfangen müssen, und nun schreit alles mit. Hast du jetzt Angst, Johnson? Er hatte Angst, er sah plötzlich ganz grau, viel kleiner und unbedeutender aus. Er war mit einem Schlag nicht mehr der Bandit, vor dem ganz Jerome noch vor drei Tagen gezittert hatte. Johnson schien geradezu in sich zusammenzukriechen – ein Bündel Furcht! "Geh schon, Mann!" Jerichos Blick flog über den Wagen hinweg, mit dem sie aus Prescott gekommen waren – drei Deputies und der Sheriff. Der eine Deputy stand am Wagen, die Schrotflinte im Arm, die Mündungen auf den heranschwankenden Johnson gerichtet.
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