Facebook als PR-Instrument: Mehr als ein Hype?
Legimi
Facebook ist das weltweit größte Social Network. 500 Millionen Menschen haben sich bereits auf der Online-Plattform angemeldet; die Tendenz steigt. Viele Unternehmen folgen ihren potenziellen Konsumenten und richten sich auf der Plattform ein. Sie fassen die Pages größtenteils als Gelegenheit auf mit dem Kunden in Kontakt zu treten, seine Meinung einzuholen und seine Bedürfnisse kennenzulernen. Allgemeine Skepsis bleibt jedoch, da es keine zuverlässigen Instrumente zur Erfolgsmessung gibt. Die Ermittlung des konkreten Nutzens einer Fanseite gestaltet sich somit schwierig. Dies führt zu kontroversen Diskussionen über die Eignung von Social Media im Allgemeinen und Social Networks im Besonderen hinsichtlich der Kundenkommunikation. Auf der einen Seite gibt es diejenigen, die das Markenpotenzial der Fanseiten anzweifeln und diese für überbewertet halten. Auf der anderen Seite stehen die zahlreichen Pages mit ihrer täglich wachsenden Fangemeinschaft sowie Verantwortliche aus Kommunikation und Marketing, die Facebook als Plattform für einen Dialog auf Augenhöhe mit dem potenziellen Konsumenten betrachten. Eine allgemeingültige Antwort auf die Frage nach der Eignung lässt sich nicht formulieren, weshalb die Studie hierauf keinen Anspruch erhebt. Stattdessen liegt der Fokus darauf, Einsatz und Nutzung der Pages zu beleuchten und Argumente zur Diskussion beizusteuern. Untersuchungsgegenstand sind die Fanseiten der zwei umsatzstärksten Sportartikelhersteller in Deutschland, Adidas und Nike, die sich unlängst in Facebook eingerichtet und ein Millionenpublikum auf ihren Pages versammelt haben. Die Facebook-User werden auf Studenten sportwissenschaftlicher Studiengänge eingegrenzt. Im Rahmen einer Gruppendiskussion und einer sich anschließenden Befragung gilt es, die Beweggründe ihres Fanseins sowie ihre Fanpage-Nutzung zu veranschaulichen.
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