Ein Gramm Liebe, bitte
Legimi
Edithas Schicksal ist, leben und zu funktionieren. Sie kämpft sich durch die Zeit, in der das weibliche Geschlecht weder ein Wahlrecht, noch Arbeitsrecht und auch kein Entscheidungsrecht hatte. Den Frauen war die Mutterrolle zugeteilt. Uneheliche und nicht arische Kinder, sowie deren Mütter sind von der Gesellschaft ausgeschlossen. Über Edithas Herkunft schwebt eine geheimnisvolle Wolke. Sie ist nicht mal siebzehn Jahre und wird schwanger. Um frei zu sein, läßt sie ihr noch ungeborenes Kind von ihren Arbeitgebern adoptieren. Ihre vermeintliche Mutter erfährt von dieser Adoption erst nach Geburt des Kindes. Noch im Spital versucht sie mit einem brutal energischen Auftritt die Kindesübergabe zu verhindern. Editha wird beschimpft, geschlagen und aus dem Haus geworfen. Die Fürsorge nimmt sich der jungen Mutter an. Das Neugeborene kommt in die Obhut der Großmutter. Editha versucht ein solides Leben zu führen. Muss jedoch Missbrauch und Verlust ertragen. Kurz vor einer geplanten Heirat bricht die Vergangenheit endgültig über sie ein, und sie sinnt auf Rache.
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