Ein Funkeln in der Nacht

Seit er das Wichtigste in seinem Leben verloren hat, lebt Jacob zurückgezogen in seinem Haus in Curly Creek und restauriert Möbel. Seine selbst auferlegte Strafe, sich aus dem Leben zurückzuziehen, treibt seine Freunde und Eltern zur Verzweiflung, doch er ist überzeugt davon, kein besseres Leben mehr verdient zu haben. Bis die junge Sophia mit ihrem kleinen Sohn in Little Creek auftaucht, schön, verletzlich und doch stark. Er weiß nichts über sie, aber er spürt, dass sie einen ähnlichen Schmerz in sich trägt, wie er selbst. Und er ahnt, dass sie die Fähigkeit besitzt, an seiner mühsam aufgebauten Schutzschicht zu kratzen. Er sollte ihr aus dem Weg gehen, unbedingt. Doch der seltsame Wunsch, sie zu beschützen, lässt sich nicht so einfach abschütteln. Hin- und hergerissen, sucht er ihre Nähe und zieht sich im nächsten Moment wieder zurück. Nicht, dass am Ende doch noch ein Funken Glück in sein Leben dringt, denn das will er auf gar keinen Fall! Oder? Als ihre Schwester ermordet wird, ändert sich Sophias Leben von einem Tag auf den anderen. Überfordert von ihrer eigenen Trauer, ist sie plötzlich verantwortlich für ihren vier-jährigen Neffen. Um vor dem Schmerz zu flüchten, verlässt sie mit dem kleinen Nathan kurzerhand ihre Heimatstadt und mietet ein altes Haus in Curly Creek, einem Ort unterhalb der Rocky Mountains, aus dem ihr Vater stammt. Dort trifft sie auf Jacob, der sie vom Anfang an zu verstehen scheint, ohne, dass er von den Geschehnissen weiß. Doch während Sophia merkt, wie gut ihr und auch Nathan seine Anwesenheit tut, zieht Jacob sich immer wieder zurück. Instinktiv spürt sie, dass sie ihn nicht drängen darf und irgendwann beginnt sie, ihren eigenen Schmerz in Jacobs Augen zu sehen. Schnell wird ihr klar, dass sie sich Hals über Kopf in den zurückhaltenden Mann verliebt hat. Doch immer, wenn sie glaubt, ihm ein Stück näher gekommen zu sein, stößt er sie von sich und verletzt sie. Haben sie dennoch eine Chance, oder wird Jacob sich dauerhaft gegen ein mögliches Glück wehren?