Eduard und Elisabeth bei den Megamikren

Eduard und Elisabeth bei den Megamikren

Legimi

Ein phantastischer Roman um eine Reise in die Mitte der Erdkugel. Eduard und Elisabeth sind ein junges englisches Geschwisterpaar, das im Maelstrom Schiffbruch leidet, aber auf eine sehr merkwürdige Art gerettet wird, indem es in einer Bleikiste durch die Rinde unseres Erdballs hinabsaust und so in den hohlen Innenraum der Erde gelangt, dessen Grundfläche von dem nach Milliarden zählenden Volk der Megamikren, Großkleinen, bewohnt wird. Eduard ist vierzehn, Elisabeth zwölf Jahre alt. Der Trieb der Natur führt sie zusammen: die Geschwister werden Mann und Frau, sie werden die Eltern von vierzig Zwillingspaaren, die stets aus einem Knaben und einem Mädchen bestehen. Im Laufe ihres Aufenthalts, der 324 Megamikrenjahre oder 81 Jahre unserer Zeitrechnung währt, vermehrt diese Nachkommenschaft sich auf mehr als 600000 Menschen, die sich zu Herren der Megamikrenwelt machen. Eduard und Elisabeth, die sich während dieser ganzen Zeit im Paradies (denn das Paradies unserer Bibel ist nach Casanovas Annahme eben die Megamikrenwelt) in ihrer Jugendblüte erhalten haben, gelangen auf eine höchst merkwürdige Weise wieder an die Oberfläche der Erde empor und begeben sich zu ihren noch lebenden Eltern in England. Dort erzählt nun Eduard, ab und zu von Elisabeth ergänzt, einer Gesellschaft von Lords und Ladies die ganze Geschichte ihrer erstaunlichen Abenteuer und gibt eine genaue Beschreibung aller Einrichtungen und Gebräuche des nicht minder erstaunlichen Megamikrenlandes. Sein Bericht wird in Kurzschrift aufgenommen und so entsteht ein englischer »Roman«, den Casanova ins Französische übersetzt. Diese Übersetzung ist natürlich eine Fiktion; jede Seite des Werkes ist aus Casanovas klugem und kühnem Kopf hervorgegangen.

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