Dr. Laurin 132 – Arztroman

Dr. Laurin 132 – Arztroman

Legimi

Dr. Laurin ist ein beliebter Allgemeinmediziner und Gynäkologe. Bereits in jungen Jahren besitzt er eine umfassende chirurgische Erfahrung. Darüber hinaus ist er auf ganz natürliche Weise ein Seelenarzt für seine Patienten. Die großartige Schriftstellerin Patricia Vandenberg, die schon den berühmten Dr. Norden verfasste, hat mit den 200 Romanen Dr. Laurin ihr Meisterstück geschaffen. Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist. »Frau Thenberg wartet schon«, meldete Moni Hillenberg, als Dr. Laurin aus dem OP zurückkam. »Noch ein paar Minuten bitte, es war eine schwere Geburt.« »Der Kaffee steht schon auf Ihrem Schreibtisch, Chef.« Es klappte alles wie am Schnürchen. Moni wusste, wann die Operation oder Entbindung beendet war, denn sie wurde sofort benachrichtigt, und dann stand auch der Kaffee schon für Leon Laurin bereit. Auf dem Schreibtisch lag die Karteikarte von Ditlinde Thenberg. Ein wenig geistesabwesend blickte Dr. Laurin darauf. Er konnte ihr entnehmen, dass die Patientin vor zwei Jahren zum letzten Mal bei ihm gewesen war. Eine strahlend schöne, glückliche Frau hatte sich damals von ihm verabschiedet, weil sie, wie sie sagte, München verlassen würde, um zu heiraten. Künftig wollte sie mit ihrem Mann in Brüssel leben. Nun war sie also doch wieder hier. Er hatte den Kaffee getrunken, fühlte sich wieder fit und war gespannt, wie Ditlinde wohl aussehen würde. Als sie durch die Tür trat, erhob er sich und ging um den Schreibtisch herum, um sie höflich zu begrüßen. Er war momentan so bestürzt gewesen über ihr verändertes Aussehen, dass es ein paar Sekunden dauerte, bis er wieder eine beherrschte Miene zeigen konnte. Sie war noch immer schön, vielleicht sogar beeindruckender als früher, aber sie war ernst, viel reifer geworden, eine Persönlichkeit. »Wie geht es Ihnen?«, fragte er, um erst einmal einen Anfang zu finden. »Ich heiße weiterhin Thenberg«, erwiderte sie tonlos. »Es ist anscheinend nicht bis hierher gedrungen, was mir widerfahren ist, und das ist beruhigend für mich, denn ich möchte nicht darüber sprechen.« Sie sah ihn

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