Dr. Brinkmeier Classic 22 – Arztroman
Legimi
Dr. Max Brinkmeier besitzt außergewöhnliche Fähigkeiten. Dennoch ist er, der lange Jahre erfolgreich in Afrika praktiziert hat und dort so viele Menschenleben retten konnte, einen Augenblick ratlos, als ihn der Hilferuf von daheim erreicht. Sein Vater, der in einem kleinen bayerischen Bergdorf als Landarzt mit ebenso großem Geschick jahrzehntelang tätig gewesen ist, kann die heimatliche Praxis nach einer Herzattacke nicht länger weiterführen. Max war damals nicht ganz im Frieden von zu Hause geschieden, und jetzt überlagern sich bei ihm verschiedene existentielle Gefühle. In Afrika hat er eine wirkliche Lebensaufgabe gefunden. In der Heimat wird er dringend benötigt. Die Ärztin, der seine große Liebe gilt, wirkt mit ihm gemeinsam auf der Missionsstation und ist inzwischen fest verwurzelt auf dem afrikanischen Kontinent. Dr. Max Brinkmeier muß sich entscheiden – und Sie erwartet die spannendste, gefühlvollste Arztromanserie! Die beliebte Schriftstellerin Sissi Merz erreicht in diesen eindrucksvollen Romanen den Höhepunkt ihres Schaffens. "Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Bub! Und alles Gute." Dr. Josef Brinkmeier nahm seinen Sohn Max in den Arm und drückte ihn herzlich. Der junge Landarzt lächelte. "Dank schön, Vater, aber ich finde, ihr habt's euch viel zu viel Arbeit gemacht. Wenn ich allein an die vielen Kuchen denke, die die Afra gebacken hat… Das wäre doch net nötig gewesen." Brinkmeier senior setzte sich zu seinem Sohn an den Frühstückstisch. Die beiden sahen sich sehr ähnlich, hatten beide sandblondes Haar und grau-blaue Augen. Josef war sozusagen die ältere Ausgabe von Max. Und auch was das Wesen betraf, ähnelten sie sich. Sie waren beide Mediziner mit Leib und Seele, wobei es ihnen darum ging, ihren Patienten wirklich zu helfen. Nicht nur ihre körperlichen Leiden zu kurieren, sondern den ganzen Menschen mit all seinen Problemen zu sehen. Und wenn sie dann einen Erfolg erringen konnten, war ihnen das Lob und Dank zugleich. Bescheiden waren sie, die Brinkmeiers, und sie mochten es nicht, wenn um ihre Person viel Aufhebens gemacht wurde. In diesem Fall aber war Josef anderer Ansicht als sein Sohn und ließ ihn das auch wissen: "Es ist jetzt bald ein Jahr her, dass du zurück nach Wildenberg gekommen bist, Bub. Und ich bin mit der Afra einer Meinung, dass wir heut auch daran denken und uns ein bissel darüber freuen wollen. Deshalb soll dein Geburtstag etwas Besonderes sein in diesem Jahr." Der junge Mediziner machte ein nachdenkliches Gesicht. "Ein Jahr ist es schon her?
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