Die unsichtbare Anna
Legimi
Die kleine Anna erlebt die Welt aus ihren kindlichen Augen und geht dabei ihren Mitmenschen ent-weder ans Herz oder auf den Wecker und manchmal auch beides zugleich. Das Mädchen lebt zusam-men mit ihrer Mutter und der älteren Schwester Charlotte. Eines Tages fährt die Mutter für mehrere Wochen weg, um sich um eine Verwandte zu kümmern, Charlotte soll derweil auf Anna aufpassen. Das passt Anna natürlich nicht, denn Charlotte isst ihr immer den geliebten Milchreis weg. So kracht es bald zwischen beiden Schwestern, und weil sich Anna ungeliebt fühlt, steht irgendwann plötzlich die unsichtbare Anna neben ihr und begleitet sie fortan überall hin. Gemeinsam laufen sie weg, versuchen ihre Schwester mit einem Jungen zu verkuppeln und erzählen jedem, der es wissen will oder nicht, von ihrer Situation zu Hause. Als sich ihre Schwester zu Hause in einem Schrank einschließt, vermutet Anna Liebeskummer. Sie versucht zu helfen, was ihr auf eine rührende Art zugleich gelingt und miss-lingt. Doch ein schreckliches Geheimnis lauert in den dunkelsten Ecken des Kinderzimmers. Gut, dass die unsichtbare Anna da ist. Eibe Meiners erzählt aus Annas Sicht eine Geschichte über sexuellen Missbrauch, die nur eingehüllt in ihren Schutzmantel aus Naivität zu durchstehen ist. Ein gefühlvolles Buch für Erwachsene, die sehen wollen, wie ihre lieben Kleinen auf die Welt blicken und diese zu begreifen versuchen. "Eine unendliche Abenteuergeschichte." Sandra Thoms, Buchhandlung Bakerstreet "Dramatisch und großartig." Katharina Salomo, Buchhandlung Shakespeares Enkel
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