Butler Parker 146 – Kriminalroman
Legimi
Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book. Butler Parker war konsterniert. Lady Simpson, die füllige und majestätische Erscheinung, hatte ihr Frühstück beendet und wandte sich plötzlich mit geradezu tragischer Geste an ihn und blickte ihn eindringlich an. Ihre sonst herben und strengen Gesichtszüge waren aus unerfindlichen Gründen weich geworden, hatten einen fast bittenden und beschwörenden Ausdruck angenommen. Dies allein reichte bereits, in Parker eine echte Überraschung auszulösen. Nun räusperte die ältere Dame sich ein wenig und reichte ihm die Hand. "Mylady hegen noch Wünsche?" erkundigte er sich in seiner höflichen Art. "Mein königlicher Herr", antwortete Lady Agatha, "Ihr seid kein heitrer Wirt..." "Wie Mylady zu meinen belieben", erwiderte der Butler gemessen und wußte nicht recht, ob er Myladys Hand ergreifen sollte. Vertraulichkeiten dieser Art waren ihm fremd. Er war das Urbild des hochherrschaftlichen Butlers, der schon von sich aus auf Distanz hielt. "Mein königlicher Herr", wiederholte Agatha Simpson erneut, "Ihr seid kein heitrer Wirt. Das Fest ist feil, wird das Mahl in seinem Fortgang oft durch Willkomm' erst geschenkt. Man speist am besten daheim, doch auswärts macht die Höflichkeit den Wohlgeschmack der Speisen, nüchtern wäre Gesellschaft sonst." "Mylady waren mit dem Frühstück nicht zufrieden; erkundigte sich Josuah Parker. "Ihr habt die Lust verscheucht und die Geselligkeit gestört durch höchst fremdart'ge Grillen." Agatha Simpson räusperte sich erneut und blickte ihren Butler streng an.
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