Amazonas-Geschichten
Legimi
Eva Zingerle, Oberin einer österreichischen Krankenpflegeschule, verlegt nach ihrer Pensionierung ihren Wohnsitz nach Peru. Einem lebenslangen Traum folgend, siedelt sie sich im Amazonas-Urwald an und zwar in dem kleinen Dorf Puerto Esperanza. Dieses liegt am Rio Momon, einem Neben-Nebenfluss des Amazonas. Hier, fernab der Zivilisation, lebt sie auf einfachste Weise in einer Pfahlbau-Hütte und teilt ihren Alltag mit den Einheimischen. Doch so sehr sie auch dazu gehören möchte, sie schafft es weder die kulturelle Kluft zu überwinden noch Denk- und Verhaltensgewohnheiten abzulegen, die ihr in Österreich ein Leben lang aufgeprägt worden sind. Nach zwei Jahren gibt sie ihr Leben im Urwalddorf auf und baut sich in der peruanischen Amazonasmetropole Iquitos ein Haus. Doch auch hier, in der Zivilisation, widerfahren ihr im Alltag Dinge, die nicht in ihr mitteleuropäisch geprägtes Denkschema passen und auch hier begegnen ihr Menschen, deren tragische Schicksale leider nur allzu gewöhnlich sind. Eva Zingerle erzählt in Anekdotenform Alltagsgeschichten, die jeden den Kopf schütteln lassen, der in einer Leistungsgesellschaft lebt und die klar machen, wie sehr sich die Kulturen dieser Erde unterscheiden, auch wenn die Menschen einander im Grunde noch so ähneln.
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