Als der Schmerz aufhörte, die Seele zu essen
Legimi
Christina Didszun hat es geschafft. Sie ist frei. Nach 20 Jahren des Kummers, der Sorgen, der Verzweiflung und der immer wieder enttäuschten Hoffnung. Nach 20 Jahren Heimlichkeiten, vor der Familie, den Freunden, dem Ehemann und ihren Kollegen. Sie spielte ihre Rolle perfekt: die attraktive Geliebte, die erfolgreiche Geschäfts- und die sorgende Ehefrau. Jahrelang blieb sie auf der Suche, orientierte sich immer wieder neu, kämpfte, um sich zu befreien. Aber viele Jahre erfolglos. Lange hat sie sich geschämt und von der Welt zurückgezogen. Jetzt aber ist sie überzeugt, dass es wichtig ist, ihre Erfahrungen weiterzugeben. Lange hat sie mit sich gerungen, ihre Krankheit öffentlich zu machen, auch nachdem sie geheilt war. Schonungslos beschreibt die Autorin die Ursachen ihrer Krankheit, erzählt von ihrer Kindheit, ihren Ängsten, dem schleichenden Beginn ihrer Sucht und von den Versuchen ihr zu entkommen. Bulimie (Ess- und Brechsucht) haben über eine Million Mädchen und zunehmend auch Jungen in Deutschland. Und was meist verschwiegen wird: 20 Prozent der Betroffenen sterben an dieser Krankheit, auch wenn als Todesursache etwas Anderes bescheinigt wird. Christina Didszun macht mit ihrem Buch Mut, auch in den bittersten Stunden der Krankheit nicht aufzugeben. Detailliert beschreibt sie ihre Suche nach sich selbst, erzählt von den unterschiedlichsten Methoden, sich von der Krankheit zu befreien, bis sie endlich ihren Weg zur Freiheit gefunden hat.
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