Alles ist Resonanz Es gibt keine Schuld
Legimi
Das Buch beinhaltet einen sehr großen, vielfältigen Erfahrungsschatz und grundlegende Erkenntnisse der Zusammenhänge menschlichen Verhaltens. Es bietet einen Weg und eine Lösung an, wie Menschen dem Hamsterrad des täglichen Funktionierens entkommen. Der erste Schritt ist das Bewusstwerden des Ist-Zustandes, der zweite Schritt das Wahrnehmen der Emotionen der jetzigen Lebenssituation. Im dritten Schritt wird die verantwortliche prägende Situation erinnert, gefühlt und geklärt. Dadurch, dass für die Autorin im Leben alles Resonanz ist, gibt es zwar Schuldgefühle, aber keine Schuld. So können negative Verhaltensweisen besser reflektiert und angenommen werden, was den Klärungsprozess erheblich erleichtert. Ganz entscheidend dabei ist die Kommunikation, denn die gesamte Kommunikation ist emotional unterlegt. Beginnen die Menschen wieder zu fühlen, was sie sagen, erkennen sie sich selbst. Das Spiegeln mit anderen Menschen zeigt die Licht- und Schattenseiten. Die Frage nach dem Warum gibt Aufschluss über die tiefliegenden Motivationen des Denkens, Sprechens und Handelns. In vielen Beispielen zeige ich auf sehr lebendige Art und Weise, wie das Denken, Sprechen und Handeln von Eltern für junge Menschen ein ganzes Leben lang Konsequenzen hat. Ich zeige immer wieder detailliert auf, wie Emotionen einer Logik folgen. Was passiert beispielsweise mit einem Kind, dass sich hinter Gittern, in einem Gitterbett oder Laufstall, aufhalten muss? Was lernt das Kind fürs Leben? "Ich kann nicht aufstehen, wann ich will." Der Wille des Kindes schwächt sich und es entsteht Hilflosigkeit. "Ich schreie, damit die Mama oder der Papa kommt und mich befreit." Das Kind muss laut werden, damit es überhaupt gehört wird. Es schwächt die Eigeninitiative und Eigenmotivation fürs Leben, es entsteht Abhängigkeit. "Hört mich keiner, ängstige ich mich, weil ich mich verlassen und allein fühle, verzweifelt bin und weine." Unsicherheit und Resignation entstehen. Das Vertrauen in die Verlässlichkeit der Eltern geht verloren. Es eröffnet sich die Tür zu einem riesengroßen Einsamkeits- und Verlassenheitsgefühl. Tiefste Existenzängste manifestieren sich, weil das Kind von den Eltern abhängig ist und sie nicht da sind. Diese oder andere Verletzungen sind für den jungen Menschen sehr schmerzhaft und lösen Emotionen aus. Zunächst ist er traurig, er bemüht sich, den Schmerz auszuhalten; dann wird er wütend, weil er den Schmerz, den er nicht mehr aushält, verdrängen muss. Er bildet Glaubenssätze, wie zum Beispiel "Fühlen tut weh", die im Zellsystem, wie auf einer Festplatte, gespeichert werden. Diese erschweren dem Menschen seine Gefühlswelt wieder zu öffnen und lassen ihn im Leben immer die gleichen Erfahrungen mit den gleichen Reaktionsmustern machen. Die Lösung: Fühlen der Ursprungsverletzung und klären mit Resonanzen. Ich fordere die Leser*innen immer wieder zum Erinnern und Fühlen der eigenen Erlebnisse auf. Durch die bewertungsfreie Art gelingt es auch selbst bei unangenehmen Themen, dass die Leser*innen den Bezug zu sich selbst herstellen und Erkenntnisse über sich selbst erlangen.
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