U.S. Marshal Bill Logan, Band 48: Am Coldwater Creek lauert der Tod
Legimi
U.S. Marshal Bill Logan Band 48 Am Coldwater Creek lauert der Tod Western von Pete Hackett U.S. Marshal Bill Logan – die neue Western-Romanserie von Bestseller-Autor Pete Hackett! Abgeschlossene Romane aus einer erbarmungslosen Zeit über einen einsamen Kämpfer für das Recht. Über den Autor Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt, wie sie sonst nur dem jungen G.F.Unger eigen war – eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen. Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie "Texas-Marshal" und zahlreiche andere Romane. Ex-Bastei-Cheflektor Peter Thannisch: "Pete Hackett ist ein Phänomen, das ich gern mit dem jungen G.F. Unger vergleiche. Seine Western sind mannhaft und von edler Gesinnung." Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie "Der Kopfgeldjäger". Sie erscheint exklusiv als E-book bei CassiopeiaPress. Ein CassiopeiaPress E-Book Jack Goddard zügelte sein Pferd auf dem Hügel und starrte zwischen engen Augenschlitzen hervor in die Senke, die vom Coldwater Creek begrenzt wurde. Er sah einen Planwagen, einige Pferde, die in einem Seilcorral standen und ein halbes Dutzend Männer, die am Boden herumhockten. Ein Kochfeuer brannte. Von einem eisernen Dreibein hing eine große Pfanne. Der Rauch war es, der Jack Goddard den Weg gewiesen hatte. Der Smallrancher fragte sich, was die sechs Kerle auf seinem Grund und Boden zu suchen hatten. Er hatte die Lippen zusammengepresst. Trübe Gedanken durchzogen sein Gehirn, düstere Ahnungen stürmten auf ihn ein. Die Stirn des 32-Jährigen hatte sich umwölkt. Goddard kitzelte sein Pferd mit den Sporen. Das Tier setzte sich in Bewegung. Wie eine Warnung vor drohendem Unheil zuckte es durch Jack Goddards Gehirn ... Beim Feuer wurde man auf den Reiter aufmerksam. Nach und nach erhoben sich die Männer. Einige griffen nach ihren Gewehren. Auch Jack Goddard hielt das Gewehr in der Hand. Er hatte es vor sich quer über den Mähnenkamm des Pferdes gelegt und hielt es am Kolbenhals fest. Fast körperlich spürte er die Blicke, die sich an ihm verkrallt hatten. Zwei Pferdelängen vor den Männern hielt er an. Einer von ihnen ließ seine Stimme erklingen. Er fragte laut: "Wer sind Sie und was wollen Sie?" Es war ein Bursche um die 40 Jahre mit einem kantigen Gesicht und einem mächtigen Schnurrbart, der seine Oberlippe verdeckte. Seine Haare begannen sich schon grau zu färben. "Es liegt hier wohl an mir, die Fragen zu stellen", blaffte Jack Goddard. "Ihr befindet euch auf meinem Land." "Sind Sie Jack Goddard?" "Ja." Der Smallrancher vollführte eine ausholende Armbewegung. "Das hier ist Goddard-Weide. Kein Unbefugter hat hier etwas verloren." "Ich bin Raymond Jones", sagte der Sprecher der Gruppe. Er verschränkte die Arme vor der Brust. "Wir arbeiten für die Union Pacific. Ich bin Vermessungsingenieur. Wir sind beauftragt, die Trasse der Bahn von Camp Kerrick bis Stratford zu vermessen. Die Linie soll in diesem Jahr noch fertig gestellt werden." Jones wies auf einen anderen Mann, der etwa in seinem Alter sein mochte. "Das ist Arthur Glendale. Er ist Geologe ..." "Es interessiert mich nicht", unterbrach Jack Goddard barsch den Vermessungsingenieur. "Ich glaube, Sie haben mich nicht richtig verstanden. Das ist Goddard-Land. Baut eure Trasse von mir aus drum herum. Aber kommt nicht auf die Idee, die Linie quer durch mein Land zu ziehen."
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