Trainer-Magier Sepp Herberger - Der WM-Sieg 1954 und die Deutschen

Trainer-Magier Sepp Herberger - Der WM-Sieg 1954 und die Deutschen

Legimi

Für seine Spieler war er „der Chef", er selbst nannte sich einen „Feldherrn und Feldwebel". Für das Deutschland der Nachkriegszeit wurde Sepp Herberger zu einem Erlöser, einer „säkularisierten Legendenfigur". Die höheren Weihen gab dem Mann, der bis 1964 Trainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft war, der 3:2-Sieg im WM-Finale 1954 gegen die hochfavorisierten Ungarn: das „Wunder von Bern". Die Deutschen waren plötzlich wieder wer. Sie berappelten sich, ihr Selbstwertgefühl, nach Nazi-Greuelzeit und bedingungsloser Kapitulation auf dem Tiefpunkt, bekam Auftrieb. Der SPIEGEL hat sich mit der Bedeutung, die Herberger für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft und die die Mannschaft für die Deutschen hatte, immer wieder intensiv auseinandergesetzt. Dieses E-Book enthält eine Auswahl von 14 Texten, darunter eine Titelgeschichte vom 7. Juli 1954. Außerdem findet sich in der Textsammlung eine zweiteilige Serie des verstorbenen SPIEGEL-Reporters Jürgen Leinemann über Leben und Legende des „Fußball-Magiers". Sie fasst die wichtigsten Aspekte der rund 500 Seiten starken Biografie zusammen, die Leinemann 1997 zum 100. Geburtstag Herbergers veröffentlichte.

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