Sophienlust 127 – Familienroman
Legimi
Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. Pünktchen und Nick trieben ihre Pferde an, die Kopf an Kopf über den Bach sprangen. "Gewonnen!", rief Pünktchen und zügelte ihre zierliche Fuchsstute. Dabei leuchteten ihre blauen Augen freudig auf. "Ja, ich habe gewonnen. Dein Ajax hat den Boden einige Sekunden nach Goldi berührt." Nick lachte. "Natürlich hast du gewonnen", erwiderte er fröhlich und klopfte seinem Schimmelhengst den Hals. Er hatte seine kleine Freundin absichtlich gewinnen lassen. So etwas tat er aber nur bei Pünktchen. Das Mädchen mit den Sommersprossen nahm eine besondere Stellung bei ihm ein. Seit dem Tag, als er Pünktchen halb verhungert von der Straße aufgelesen und nach Sophienlust gebracht hatte, fühlte er sich in jeder Weise für sie verantwortlich. Er hatte auch vor, sie später, wenn sie beide erwachsen sein würden, zu heiraten. Aber er sprach mit niemandem über seine Absicht, nicht einmal mit seiner Mutter, die er im Allgemeinen stets ins Vertrauen zog, wenn er irgendwelche Probleme hatte.
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