Notarzt Dr. Winter 44 – Arztroman
Legimi
Notarzt Dr. Winter ist eine großartige neue Arztserie, in der ganz nebenbei auch das kleinste medizinische Detail seriös recherchiert wurde. In der Klinik wird der Chefarzt der Unfallchirurgie mit den schwierigsten, aufregendsten Fällen konfrontiert, die einem Notarzt begegnen können. Im Leben des attraktiven jungen Arztes gibt es eigentlich nur ein Problem: Seine große Liebe bleibt ganz lange unerfüllt. Die Liebesgeschichte mit der charmanten, liebreizenden Hotelmanagerin Stefanie Wagner sorgt für manch urkomisches, erheiterndes Missverständnis zwischen diesem verhinderten Traumpaar. »Du machst so ein nachdenkliches Gesicht, Monika«, sagte Stefan Märkel. »Was ist los?« Sie überlegte, ob sie es ihm sagen sollte. Sie hatte Stefan gern – und er sie. Vielleicht wurde mehr daraus, es war noch zu früh, um darüber etwas zu sagen. Aber sie wußte, dass auch ihr Vater viel von seinem jungen Mitarbeiter hielt. Er hätte sicher nicht gezögert, ihn ins Vertrauen zu ziehen. Monika Levenius und Stefan Märkel arbeiteten beide in der Baufirma von Monikas Vater Georg Levenius – Monika als Juniorchefin, Stefan als Abteilungsleiter. Er war vor zwei Jahren neu dazugekommen und hatte von Anfang an ausgezeichnete Arbeit geleistet. Monika und er waren lange ziemlich distanziert miteinander umgegangen, erst in letzter Zeit hatte sich das geändert. Monika wußte, dass ihr Vater diese Verbindung sehr gern sah – mit Stefan als Schwiegersohn brauchte er sich um die Zukunft der Firma seiner Ansicht nach keine Sorgen mehr zu machen. Das kränkte sie ein wenig, denn sie fand, dass er das ohnehin nicht nötig hatte: Sie selbst verstand bereits sehr viel vom Geschäft, und die Mitarbeiter, die ihr zunächst mit Misstrauen begegnet waren – »dem Töchterchen vom Chef« – kamen längst mit allen möglichen Problemen zu ihr, die sie in der Regel auch zu lösen wußte. Sie hatte sich durchgesetzt, das durfte sie ohne Übertreibung sagen. Aber natürlich wäre eine Verbindung mit Stefan nicht nur privat schön, sondern auch beruflich segensreich gewesen. Sie warf ihn einen kurzen Blick zu und beschloss, ihm zumindest einen Teil dessen zu erzählen, was sie an diesem Tag erfahren hatte. »Albert Hofmann hat mich angesprochen«, begann sie. »Der neue Buchhalter?«
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