Notarzt Dr. Winter 14 – Arztroman

Notarzt Dr. Winter 14 – Arztroman

Legimi

Notarzt Dr. Winter ist eine großartige neue Arztserie, in der ganz nebenbei auch das kleinste medizinische Detail seriös recherchiert wurde. Die sehr abwechslungsreichen Fälle des Notarztes schildert die auf Arztromane spezialisierte Autorin Nina-Kayser Darius warmherzig und ergreifend. In der Klinik wird der Chefarzt der Unfallchirurgie mit den schwierigsten, aufregendsten Fällen konfrontiert, die einem Notarzt begegnen können. Er behält auch in den kniffligsten Situationen immer den Überblick. Sein Herz sitzt am rechten Fleck, denn er ist seinen Patientinnen und Patienten auch seelisch eine echte Hilfe. Im Leben des attraktiven jungen Arztes gibt es eigentlich nur ein Problem: Seine große Liebe bleibt ganz lange unerfüllt. Die Liebesgeschichte mit der charmanten, liebreizenden Hotelmanagerin Stefanie Wagner sorgt für manch urkomisches, erheiterndes Missverständnis zwischen diesem verhinderten Traumpaar. Sie wird die Serie begleiten. "Tante Annika, fährst du mit uns Geisterbahn? Bitte!" "Ja, Geisterbahn, Geisterbahn!" Annika Södermann fing an zu lachen, als sie die erwartungsvollen Augen ihrer Nichte und ihres Neffen sah. Eva war sieben und Alexander drei, und beide waren entzückt gewesen, als ihre Tante sich bereit erklärt hatte, mit ihnen auf die Kirmes zu gehen – wußten sie doch, daß Annika ihnen viel mehr erlauben würde als ihre Mutter. "Also gut, wir fahren zusammen Geisterbahn. Habt ihr denn keine Angst?" "Neiiiin!" schrie Eva, und Alexander wollte natürlich nicht zurückstehen und schrie ebenfalls: "Nein!" Annika löste die Karten, aber sie konnten nicht sofort in einem der Wagen Platz nehmen, da sich eine kleine Schlange gebildet hatte. Es waren meistens Kinder mit ihren Eltern, die warteten, aber es gab auch einige Halbwüchsige darunter, die die dunklen Wagen sicher zu ersten Annäherungsversuchen nutzen wollten. Annika lächelte in sich hinein, als sie sich an entsprechende eigene Erlebnisse erinnerte. Eva und Alexander wurden immer ruhiger. Je näher sie in der Schlange vorrückten, desto mulmiger wurde ihnen zumute. Wahrscheinlich trug auch der Ansager dazu bei, der mit getragener Stimme verkündete, welche Schrecken hinter den buntbemalten Wänden auf die Besucher lauerten. "Kann ich auf deinem Schoß sitzen?" wisperte Alexander, als sie ganz vorn in der Schlange angelangt waren. "Klar, Alex." "Ich will auch auf deinem Schoß sitzen", sagte Eva eifersüchtig.

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