MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken - 2017-04

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Legimi

Im ersten Essay des Aprilhefts (Nr. 815) fragt Reinhard Brandt nach der Schönheit, die in der Verneinung liegt. Ausgehend von der antiken Konkurrenz zwischen Harmonie und Melodie zeichnet er nach, warum „schön“ und „hässlich“ in der zeitgenössischen Auseinandersetzung mit Kunst keine relevanten Kategorien mehr sind. Roland Reichenbach hat so seine Zweifel an der Fetischisierung politischer Partizipation. Was es bedeutet, vom Wissenschaftler zum Uni-Rektor und dann vom Uni-Rektor wieder zum Wissenschaftler zu werden, lotet Jürgen Fohrmann in seinem Essay aus. Und Daniel Graf liefert mit seinem Essay über Unübersetzbarkeit einen theoretisch-praktischen Nachtrag zur inter_poems-Reihe. Roman Köster erörtert in der Ökonomiekolumne die Möglichkeiten und Grenzen, die Ideen und Wirklichkeiten des Freihandels. In ihrer Rechtskolumne setzt sich Gertrude Lübbe-Wolff mit der Fernsehverfilmung von Ferdinand von Schirachs „Terror“ auseinander und begegnet dem Stück und der aufgeregten Rezeption seiner Ausstrahlung gleichermaßen kritisch und unaufgeregt. Kay Ehling begibt sich in seinem Text auf die Spuren des Philosophen Karl Löwith und von dessen Verhältnis zu Heidegger. Kai Marchal setzt sich in seinem Essay sowohl mit der „Global Novel“ als auch mit dem kürzlich verstorbenen britischen Schriftsteller John Berger und dessen Roman „G.“ auseinander. Valentin Groebner ist in Südtirol unterwegs – und Thomas Bernhard ist auch ein bisschen dabei. Anlässlich des Brexit denkt Pól Ó Dochartaigh über deutsch-deutsche und britisch-irische Grenzverhältnisse nach. Harry Walter spekuliert über Gebäck und Bierkrüge auf einem vermeintlich misslungenen Foto aus dem Nachlass seines Vaters.

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