McQuade und der Bankräuber (Der Kopfgeldjäger #75)
Legimi
McQuade war hinter einem hüfthohen Felsen in Deckung gegangen und äugte an dem Felsblock vorbei nach oben, wo sich Gary Silver verschanzt hatte und nur darauf lauerte, dass er – McQuade – einen Fehler beging. Der Kopfgeldjäger lag im heißen Sand, die Sonne brannte auf ihn hernieder, beim Atmen füllten sich seine Lungen wie mit Feuer. Die Luft flirrte und schien zu kochen. Gray Wolf hatte sich abgesetzt und pirschte durch die Felswüste auf der Suche nach einer Möglichkeit, den Banditen oben in den Felsen auszuschalten. Es war um die Mitte des Nachmittags. Vor etwa einer Stunde hatte McQuade den vom Gesetz gesuchten Mörder gestellt. Aber Gary Silver hatte reagiert wie eine Klapperschlange, und um ein Haar wäre es ihm gelungen, den Kopfgeldjäger sogar zu überrumpeln. McQuade hatte den Banditen unterschätzt. Staub und Schweiß hatten eine dünne Schicht im Gesicht des Kopfgeldjägers gebildet und verklebten die tagealten Bartstoppeln auf Kinn und Wangen, seine Augen waren entzündet und rotgerändert. Seit drei Tagen ritt er auf Silvers Fährte … Cover: STEVE MAYER
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