Mami Bestseller 53 – Familienroman
Legimi
Große Schriftstellerinnen wie Patricia Vandenberg, Gisela Reutling, Isabell Rohde, Susanne Svanberg und viele mehr erzählen in ergreifenden Romanen von rührenden Kinderschicksalen, von Mutterliebe und der Sehnsucht nach unbeschwertem Kinderglück, von sinnvollen Werten, die das Verhältnis zwischen den Generationen, den Charakter der Familie prägen und gefühlvoll gestalten. Mami ist beliebt wie nie! Unsere Originalreihe hat nach über einem halben Jahrhundert nun bereits mehr als 2.800 neue, exklusive Romane veröffentlicht. Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann. Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere! In der Nacht vor ihrer Rückreise hatte Sonja Bertrand einen merkwürdigen, beunruhigenden Traum. Erschöpft und seltsam fassungslos tauchte sie daraus hervor. Sie hielt die Augen geschlossen, um den Traum festzuhalten. Doch er zerrann, wie milchige Nebelfelder sich auflösen in der Sonne, und ließ nur dieses Gefühl der Erschöpfung und der Fassungslosigkeit zurück, zu dem sich nun, nach dem Erwachen, Angst einstellte. Sie drehte den Kopf langsam zur Seite und öffnete die Augen. Kurt lag ruhig atmend neben ihr. Er schlief tief und fest. Eine Weile betrachtete sie sein geliebtes Gesicht und wartete darauf, daß sie ruhiger wurde. Aber im Gegensatz zu sonst verstärkte sich die Unruhe. Mit einem unterdrückten Aufstöhnen stand sie eilig auf und lief auf bloßen Füßen ins Nebenzimmer, sorgsam darauf bedacht, die anderen Gäste der Pension, in der sie ihren Urlaub verbracht hatte, nicht zu wecken. Behutsam drückte sie die Klinke herab und schloß die Tür hinter sich wieder. Und da lagen sie, ihre drei, friedlich und glücklich schlafend. Sandra, ihre Älteste, lag zusammengerollt auf der linken Seite, wie sie stets schlief. Jan hatte Arme und Beine weit von sich gestreckt, sich der Zudecke entledigt und atmete mit leicht geöffnetem Mund kräftig und regelmäßig. Piet, ihr Jüngster, schlief wie Kurt, und er war auch, wie er dalag, eine perfekte Zweitausgabe seines Vaters. In dem stillen Frieden des Kinderzimmers atmete Sonja, immer noch Piet betrachtend, erleichtert auf. Der Knabe bewegte sich und schlug die Augen auf. "Musch?" murmelte er verwundert. "Pst!"
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