Magdalena

Magdalena

Legimi

Magdalena, eine noch junge Mutter mit drei Kindern von drei verheirateten Männern, verlässt Ende des 19. Jahrhunderts ihr Dorf im Saarland und zieht nach Saarbrücken. Sie findet Arbeit zunächst als Hebamme, dann als Kindermädchen. Damit bringt sie Max, Magda, Mariechen und sich selbst durch und ist endlich frei vom Gerede der Dorfbewohner. In einer Silvesternacht überlässt sie ihre Kinder einer Freundin und macht sich auf, um in einer Arbeiterkneipe den Jahreswechsel zu feiern. Die Menschen fiebern Mitternacht entgegen und Magdalena begegnet dem französischen Musikanten Thierry. Er spielt Akkordeon und sie tanzt für das ausgelassene Publikum. Sie will bald heim zu ihren Kindern, doch Thierry wartet vor der Tür auf sie und nimmt sie wortlos bei der Hand. Sie geht mit ihm – für die Nacht in eine Pension und am nächsten Tag in seine Heimatstadt ins nahe Frankreich. Dort lernt sie Französisch, geht mit ihrem stummen Geliebten auf Konzertreisen und beschließt schließlich mit ihm, nach Paris überzusiedeln. Dort erlebt sie als Sängerin und Tänzerin in einem großen Bistro zusammen mit ihrem Partner die schönsten Jahre ihres Lebens. Doch eines Abends nach einer Vorstellung wird Thierry auf offener Straße in einer Messerstecherei ermordet. Magdalena wacht nach einer Nacht im Krankenhaus aus ihrem Schock auf, packt ihren Koffer und reist zurück Richtung Saarbrücken. Sie will zu ihren Kindern. Im Zug lernt sie einen Saarbrücker Hotelier kennen, der ihr eine Stelle als Zimmermädchen anbietet. Zurückgezogen verrichtet sie ihre Arbeit. Eines Tages steht ihr Sohn Max als Handwerker im Zimmer, als sie gerade die Betten macht. Die beiden verabreden sich für den Abend. An der Saar erfährt Magdalena von ihm, dass er sich selbstständig durchschlage, dass Magda einen Mann aus ihrem Heimatdorf geheiratet habe und dass Mariechen in Norddeutschland als Kindermädchen arbeite. Nach einem Glas Bier verabschiedet er sich von seiner Mutter und hinterlässt ihr seine Adresse.

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