Lebenserinnerungen eines Bergingenieurs
Legimi
Otto Fleischer (1901-1989) beschreibt sein Leben und seine Tätigkeit als Bergbauingenieur in vier unterschiedlichen politischen Systemen. Nach Praktikantenzeit und Abitur studierte er Bergbaukunde an der TU Berlin. Danach begann er im oberschlesischen Steinkohlenbergbau seine Karriere vom Steiger zum Bergwerksdirektor der damals größten Grubenanlage in Kattowitz. Nach 1945 wurde er Technischer Direktor in der Sächsischen Steinkohle und ab 1949 Professor für Bergbaukunde an der Bergakademie Freiberg. 1952 wurde er verhaftet und in einem politischen Schauprozess als „Agent und Saboteur“ zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach 8-jähriger Haft in einem Stasi-Geheimlager wurde er 1960 entlassen und war danach bis 1967 in der Bergbauforschung des Mansfeld Kombinates in Eisleben tätig.
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