Katholische Reform und Gegenreformation

Katholische Reform und Gegenreformation

Legimi

Die »Una sancta ecclesia« des Spätmittelalters war von inneren Krisen wie äußerer Kritik gebeutelt. Die Antwort darauf war die Katholische Reform, der Versuch der Selbsterneuerung der Kirche. Das Konzil von Trient (1545 – 63) gab ihr als Reaktion auf die Erschütterungen durch die Reformation die Form und das Ziel vor. Zur Gegenreform gehören vor allem die Auseinandersetzung mit dem Protestantismus und die kirchlichen und staatlichen Zwangsmaßnahmen, die auf den frühneuzeitlichen konfessionellen Absolutismus hinzielen. Die Entwicklung neuer Orden – besonders in Spanien und Frankreich – findet ebenso wie das Reformpapsttum besondere Berücksichtigung. Im abschließenden Kapitel über den Barockkatholizismus gelingt es Weiß, die Auswirkungen der katholischen Reform auf Kunst und Kultur und ihren prägenden Einfluss auf alle Bevölkerungsschichten zu verdeutlichen. Indem er den Bogen vom Spätmittelalter über das Konzil von Trient bis in die Zeit des Barock spannt, zeigt er anschaulich und verständlich die Kontinuität der Reformanstrengungen, ohne die Bruchlinien zu vernachlässigen.

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