Godwin - Freund der Götter #10
Legimi
Das große Heroic Fantasy Epos von Pete Hacket geht weiter! Blutig, dunkel, schlachtenreich und gewalttäig... Die Saga einer barbarischen Welt. Unbeschreibliche Gefühle wallten beim Anblick der geliebten Frau in Godwin in die Höhe, sie ließen sein Herz rasen und nahmen ihm fast die Luft. Wie würde sie reagieren, wenn sie erfuhr, dass er gekommen war, um sie zu holen? In der Zwischenzeit war sie die Frau eines anderen Mannes geworden. Der Gedanke, dass er sie in den vergangenen Wochen und Monaten in den Armen gehalten hatte, versetzte Godwin einen schmerzhaften Stich und krampfte ihm den Magen zusammen. Seine Hoffnung war, dass Hadwinga alles gegen ihren Willen mit sich geschehen ließ, dass ihr ganze Liebe nach wie vor ihm – Godwin – gehörte. Godwin hoffte, die Antwort auf diese drängende, ihn innerlich zerfressende Frage zu erhalten, sobald Landogar zurückkehrte. Er zog auch in Erwägung, dass Hadwinga gar nichts mehr von ihm wissen wollte, und wieder verspürte er einen Stich in seinem Innern, als würde man ihm glühenden Stahl ins Herz rammen. Der Gedanke löste bei ihm ein tief sitzendes Gefühl von Frustration aus, denn er passte in die Reihe der Schläge, die ihm das Schicksal in den vergangenen Wochen verpasst hatte. Von dem strahlenden Sieger, der die Heboniter aus dem Ostreich verjagt hatte, war nicht mehr viel übrig. Er war ein Gejagter im eigenen Land – in dem Land, das er eigentlich regieren sollte. Man hatte ihm alles genommen; die Familie, die Heimat, die geliebte Frau – und irgendwann würde es sein Leben sein, das er verlor. Viele Schakale zerfleischen den Wolf! Er, Godwin, hatte geträumt, dass die Stammesführer, die er geschlossen in den Kampf gegen die Heboniter führte und mit denen er siegreich war, über ihn herfielen und ihn töteten. Cover: Steve Mayer
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