Georg Brandes und der Modernitätsdiskurs: Moderne und Antimoderne in Europa I

Georg Brandes und der Modernitätsdiskurs: Moderne und Antimoderne in Europa I

Legimi

Um 1870 beginnt in Europa eine bis heute anhaltende Debatte um die Modernität der Arbeits- und Lebenswelt, die zentrale Fragen der gesellschaftlichen Entwicklung, der Literatur, der Wissenschaft und der Wirtschaft betrifft. Als Wortführer und Parteigänger der Moderne war der dänische Literaturkritiker und Publizist Georg Brandes (1842–1927) bis weit ins 20. Jahrhundert hinein eine überaus einflussreiche Stimme in dieser Debatte. Dieser Band reflektiert einige ihrer wirkmächtigsten Momente: Brandes’ Auseinandersetzung mit Kierkegaard, Nietzsche und dem so genannten ‚Rembrandtdeutschen‘; seine Zola-Kritik und sein Verhältnis zu Schnitzler. Hinzu kommen Aufsätze über die symbolistisch orientierte Erzählkunst Hermann Bangs und die Literatur der Dekadenz, die in Opposition zu Brandes’ Realismus-Konzept stehen. Ebenfalls zur Sprache kommt Brandes’ Nachwirkung in Dänemark. Die Beiträge stammen von Ivy York Möller-Christensen, Klaus Bohnen, Günter Helmes, Markus Pohlmeyer, Günter Rinke, Christian Riedel und Matthias Bauer.

159.99 PLN

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