G.F. Barner 212 – Western

G.F. Barner 212 – Western

Legimi

Packende Romane über das Leben im Wilden Westen, geschrieben von einem der besten Autoren dieses Genres. Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails. Interessiert? Dann laden Sie sich noch heute seine neueste Story herunter und das Abenteuer kann beginnen. G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Autor wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde quasi als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Sein überragendes Werk beläuft sich auf 764 im Martin Kelter Verlag erschienene Titel. Seine Leser schwärmen von Romanen wie "Torlans letzter Ritt", "Sturm über Montana" und ganz besonders "Revolver-Jane". Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität. So unterschiedliche Romanreihen wie "U. S. Marines" und "Dominique", beide von ihm allein geschrieben, beweisen die Vielseitigkeit dieses großen, ungewöhnlichen Schriftstellers. John Sardis sieht die großen Baumwollstauden, und seine Gedanken wandern zurück in jene Zeit, in der Kansas seine Heimat war. Er beobachtet drei Männer, die die Brücke der »Enterprise« herunterlassen und die Leute, die wartend auf dem mittleren Deck stehen. Die Enterprise ist ein kleiner Flußdampfer, der recht und schlecht den Arkansas heraufgedampft ist. Die Reihe der Bäume an der Anlegestelle von Wichita erinnern ihn an den Ausspruch des alten James Sardis: »In Kansas gibt es keine großen Bäume.« Zwischen den Bäumen steht ein Zweispänner, in dem ein Mädchen mit lackschwarzen Haaren sitzt und neugierig die Ankunft des Schiffes beobachtet. Die Trossen der »Enterprise« liegen fest, das Schiff schwankt leicht, und eine Menge Leute drängt über den Ufersteg an Land. Nun setzt sich auch John Sardis in Bewegung. Als er geht, da erinnert er in nichts mehr an den Mann, der er noch vor weniger als einer Woche gewesen war, als er New Orleans verlassen hat. Er tastet einmal nach seiner Tasche und hört das Knistern des Papiers. Und nun setzt die Erinnerung an Salem ein. Salem Sardis, ein Mann, der ein Hufeisen zerbrechen konnte. Konnte, denkt John bitter. Nun kann er gar nichts mehr, sein Bruder. Ich wünschte, diese Nachricht hätte mich nicht getroffen. Er geht langsam über den Steg und sieht jenen Mann wieder, der sein Interesse geweckt hat. Ein Mann, der in graues, altes Leder gekleidet ist, dem man den Pelzjäger und Waldläufer auf 100 Yards ansieht und der nicht in das hektische Treiben am Anlegeplatz vor der Stadt zu passen scheint. Das Mädel mit dem lackschwarzen Haar winkt nun. Und jener Fremde, auf dessen Fellpaketen der Name Morgan steht, winkt zurück.

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