G.F. Barner 172 – Western

G.F. Barner 172 – Western

Legimi

Packende Romane über das Leben im Wilden Westen, geschrieben von einem der besten Autoren dieses Genres. Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails. Interessiert? Dann laden Sie sich noch heute seine neueste Story herunter und das Abenteuer kann beginnen. G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Autor wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde quasi als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Sein überragendes Werk beläuft sich auf 764 im Martin Kelter Verlag erschienene Titel. Seine Leser schwärmen von Romanen wie "Torlans letzter Ritt", "Sturm über Montana" und ganz besonders "Revolver-Jane". Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität. So unterschiedliche Romanreihen wie "U. S. Marines" und "Dominique", beide von ihm allein geschrieben, beweisen die Vielseitigkeit dieses großen, ungewöhnlichen Schriftstellers. Schlampiger Leichenbestatter von eigenen Gnaden, brummköpfiger Junggeselle mit Vorliebe für Zylinder, Schlitz­ohr vom Scheitel bis zur Sohle, ein undurchsichtiger Kauz in allen Lebenslagen, Weiberfeind und Weiberfreund. Da soll sich jemand auskennen. Und ausgerechnet diesem Typ heften die Bürger von Jerome eines Tages den Stern an die schwarze Joppe. Ob sie sich und ihrem kleinen Nest damit einen Gefallen getan haben, das weiß nur der liebe Himmel. Aber in Jerome steht Pokern hoch im Kurs. Ein Undertaker als Marshal – das schlägt dem Faß die Krone aus dem Gipfel. Das letzte Mal, daß David Jericho Graves Birnbaumholz geschliffen hatte, lag schon zwei Jahre zurück. Er war danach krank und zwei Tage lang kaum noch zu verstehen gewesen, weil er durch die Nase gesprochen und Triefaugen gehabt hatte. Townmarshal David Jericho Graves erinnerte sich an seinen damaligen Zustand immer dann, wenn er an seiner Schleifmaschine von Adams & Fischer stand. Er hatte den Prospekt dieses Wunderapparates schon vor drei Jahren zugeschickt bekommen, über das neumodische Ding den Kopf geschüttelt und den Prospekt danach in die Schublade gestopft. Schließlich konnte man Holz auch mit einer Ziehklinge oder alten Walzenschleife bearbeiten, die noch sein guter Vater angeschafft hatte. Es war das Birnbaumholz gewesen, das Jericho zum Kauf der Wundermaschine veranlaßt hatte. Seitdem schliff er beinahe alles Holz, ob Eiche, Fichte oder Mahagoni oder Zeder, mit der Adams & Fischer. Er brauchte auch den Schleifstaub nicht mehr mühsam zusammenzukehren oder von sämtlichen Böcken, Regalen oder den drei Hobelbänken zu fegen – die Adams & Fischer besaß ein Schaufelgebläse am linken Laufrad für das Schleifband. An dem Laufrad saß ein Kasten – und an dem Kasten ein Rohr. An diesem wiederum konnte man den sogenannten Staubsack festbinden. "Hatschi!" sagte Jericho, hob die Hand mit dem filzbelegten Schleifklotz und fuhr sich mit dem nackten Unterarm unter der Nase her. "Hol der Teufel das Birnbaumholz und Amy Carlton!" Der selige Wilbur Carlton, zu Lebzeiten Besitzer des Mietstalles, den nun Nigel Porter von Wilburs Witwe Amy gepachtet hatte, hatte eine ganze Fuhre Birnbaumschnittholz gelagert.

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