Europäische Tochtergesellschaften in Mexiko gründen und führen

Europäische Tochtergesellschaften in Mexiko gründen und führen

Legimi

Mexikanische Geschäftspraktiken, Denk- und Vorgehensweisen, aber auch der Umgang mit der im Vergleich zu Deutschland nicht minder ausgeprägten Bürokratie müssen kennen erlernt und umgesetzt werden. Hierbei kann die Bedeutung interkultureller Kompetenz auf Führungs- und Mitarbeiterebene nicht hoch genug eingeschätzt werden. So sind Anpassungsvermögen, Lernbereitschaft, Flexibilität sowie Interesse und Verständnis für die Kultur nur einige der persönlichen Grundvoraussetzungen, die die mit einem derartigen Projekt in diesem Kulturkreis betrauten Mitarbeiter vorweisen sollten, um erfolgreich tätig zu sein. Wirtschaftliche Faktoren allein begründen unternehmerischen Erfolg in einem anderen Kulturkreis nicht; vielmehr müssen interkulturelle Diskrepanzen und soziale Eigenheiten der Gastlandkultur in das unternehmerische Kalkül miteinbezogen werden. Um der Bedeutung dieses Aspekts gerecht zu werden, widmet sich ein inhaltlicher Schwerpunkt dieser Arbeit diesem Thema. Hier wird vor allem das auf kulturellen Unterschieden beruhende „Spannungsfeld“ zwischen Deutschen und Mexikanern herausgearbeitet und dabei mögliche praktische Lösungsansätze zum Überwinden der daraus resultierenden Schwierigkeiten interkultureller Zusammenarbeit aufgezeigt. Die Betrachtung der beiden Kulturen wird anhand des Kulturmodells nach Geert Hofstede sowie anhand des kommunikationswissenschaftlichen Ansatzes nach Edward T. Hall durchgeführt. Zunächst gibt die Publikation einen generellen Überblick über das Land, seine Geographie, seine Bevölkerung und Demographie sowie über den mexikanischen Bildungsapparat und Staatsaufbau. Des Weiteren wird hier die herausragende Bedeutung des katholischen Glaubens und der mexikanischen Geschichte behandelt. Es schließt mit einer Darstellung der Wirtschaftsentwicklung und zeigt die wirtschaftliche Stellung Mexikos in der Welt auf. Danach widmet sich die Autorin der Ausgangslage für europäische Investoren. Dabei wird auf die Attraktivität des Standortes Mexiko und die für europäische Investoren relevanten Abkommen eingegangen. In Kapitel 4 werden die wichtigsten Industriestandorte sowie –kosten vorgestellt. Außerdem werden die wichtigsten Aspekte, die bei der Gründung eines Unternehmens in Mexiko berücksichtigt werden müssen behandelt. Hierbei werden die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die vorherrschenden Unternehmensformen sowie der Gründungsvorgang detailliert beschrieben. Ebenso werden Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen für europäische Geschäftsreisende und die verschiedenen Visa-Formen vorgestellt sowie das mexikanische Steuersystem und die wichtigsten Steuerarten erläutert. Das mexikanische Arbeitsrecht: Hier wird besonderes Augenmerk auf die Unterschiede zur deutschen Gesetzgebung hinsichtlich der Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Beziehung gelegt. Abschließend werden die Besonderheiten, die bei der Wareneinfuhr nach Mexiko beachtet werden müssen und die besondere Bedeutung der Zollagenten behandelt.

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