Die Sklavenkarawane

Die Sklavenkarawane

Legimi

Die Afrika-Erzählung »Die Sklavenkarawane« gehört zu den acht Jugendromanen von Karl May, die er für die Zeitschrift »Der Gute Kamerad. Spemanns Illustrierte Knaben-Zeitung. Stuttgart.« verfasste. Die Erzählung wurde erstmals von Oktober 1889 bis September 1890 in Fortsetzungen im »Guten Kameraden« veröffentlicht. Die erste Buchausgabe erschien 1893. Der Roman behandelt die gefahrvollen Abenteuer der beiden deutschen Forschungsreisenden Emil Schwarz und Josef Schwarz, die es sich zum Ziel gesetzt haben, dem Treiben des berüchtigsten Sklavenjägers am Nil, dem »Vater des Todes«, ein Ende zu machen. Karl May beschreibt in seinem Roman die Untaten der Sklavenjäger, insbesondere die des grausamen Abd el Mot, eines herausragenden Vertreters des Bösen, der seine Opfer lebendig den Krokodilen zum Fraß vorwirft. Ihm gegenüber steht der Wissenschaftler Dr. Emil Schwarz, ein gläubiger Christ, der es inmitten von entsetzlichem Leid unternimmt, den Verfolgten und Entrechteten Zeichen der Hoffnung zu geben. Die Sklavenkarawane ist ein Roman, den Karl May extra für junge Leser geschrieben hat, dennoch werden nicht nur die Grausamkeiten der Sklavenjäger recht realistisch geschildert, sondern es wird vom Autor auch die religiöse Dimension unumwunden zur Sprache gebracht. Karl May zeigt sich in dieser Erzählung als Prediger und Katechet (Hermann Wohlgschaft, Karl-May-Biographie 2005, S. 697). Gibt es Hoffnung für die bestialisch Ermordeten, für die zu Tode Gequälten? Wer gibt den Toten ihr Leben zurück? May wendet sich den letzten Fragen zu und spricht zu seinen Lesern, ob alt oder jung, von der Hoffnung auf Erlösung.

4.49 PLN

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