Die Beunruhigung
Legimi
In diesem Buch veröffentlicht Helga Schubert ihr Szenarium zu dem DEFA-Film „Die Beunruhigung“(Regie: Lothar Warneke, Kamera: Thomas Plenert, Hauptdarstellerin: Christine Schorn). Dieser Film, der sich an das Szenarium eng anlehnt, lief im Jahre 1982 in Ostberlin fünf Wochen lang im ausverkauften Uraufführungskino und wurde zur Biennale in Venedig eingeladen. Die Autorin erhielt den Szenariumspreis des Spelfilmfestivals in Karl-Marx-Stadt (jetzt Chemnitz) und zusammen mit den Filmemachern den Heinrich-Greif- Preis. Das Original liegt jetzt im Potsdamer Film-Museum. Der Film wurde in den letzten Jahren im Fernsehen und auch beim Frauenfilm-Festival in Toronto gezeigt. Im Mittelpunkt stehen 24 Stunden im Leben einer berufstätigen, alleinerziehenden Frau, die aufgrund einer Krebsverdachtsdiagnose an diesem Tag ihr Leben wie unter einem Mikroskop sieht und es nicht nur privat, sondern auch in politischer Hinsicht befragt. Das Szenarium erzählt diesen dramatischen Tag drei Jahre später in einer Rahmenhandlung, die Hoffnung macht. Die Filmwissenschaftlerin und Dramaturgin des Films Dr. Erika Richter beleuchtet in ihrem interessanten Nachwort den Unterschied zwischen Literatur und Verfilmung.
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