Der neue Sonnenwinkel 67 – Familienroman

Der neue Sonnenwinkel 67 – Familienroman

Legimi

Vor Robertas Haustür liegt ein neugeborenes Mädchen, Adrienne. Roberta und Alma sind vollkommen aus dem Häuschen, aber auch überfordert. Da erweisen sich Inge Auerbach und Teresa von Roth als sehr hilfreiche Engel. Bea und Alex befinden sich auf einem sehr guten Weg. Er zerstreut mehr und mehr ihre Zweifel, keine neue Bindung eingehen zu dürfen, solange die alte formal noch nicht beendet, wenn auch endgültig gescheitert ist. Bea ist jetzt tatsächlich glücklich mit Alex. Plötzlich ruft Horst an mit einer erstaunlichen Neuigkeit. Er drängt auf ein schnelles Ende ihrer Ehe. Horst ist sogar bereit, sehr viel Geld dafür zu zahlen. Eine halbe Million! Inge und Werner frühstücken gemeinsam. Ihre Harmonie kennt keine Grenzen mehr. Werner ist bereit, sein altes Leben aufzugeben. Inge ist sprachlos vor Glück. Maja Greifenfeld war so erschrocken, dass sie einen Satz nach hinten machte. Sie hätte mit allem gerechnet, nicht damit, dass die Tür wie mit Zauberhand einfach so aufgehen würde. Eigentlich hatte sie an der Türklinke nur rütteln wollen, nachdem sie zuvor vergebens Sturm geklingelt und gegen die Türfüllung gedonnert hatte. Was hatte das jetzt zu bedeuten? Maja hatte bereits einige Male versucht, in das Haus zu gelangen, hatte immer geklingelt, geklopft, gerufen, ohne dass ihr geöffnet worden war. Dabei hatte sie sehr genau gewusst, dass dieser Mann, den sie unbedingt sehen und sprechen wollte, daheim war. Und nun das? Maja war verwirrt. Stopp! Sie sah eindeutig zu viele Kriminalfilme und las zu viele Kriminalromane. Ging ihre Fantasie jetzt mit ihr durch? Was sie hier tat, die ganze Zeit über versucht hatte, war grenzwertig. Im Grunde genommen hatte sie mit diesem Fremden, über den sie überhaupt nichts wusste, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hatte, nichts zu tun. Es ging sie nichts an, und das alles bloß, weil sie einen Galeristen, den sie hier nie vermutet hätte, gesehen hatte und der ihr ein wenig merkwürdig erschienen war. Und das wiederum ebenfalls nur, weil sie ihn hier nicht vermutet hätte, nicht im Sonnenwinkel, er tummelte sich an den Plätzen der Reichen und Schönen. Doch wenn sie ehrlich war, dann würde sie von den Menschen, die sie kannte, auch sonst niemand hier vermuten. Sie hatte keine Ahnung, warum sie so darauf fixiert war, warum sich ihr Gedankenkarussell immer schneller zu drehen begonnen hatte. Es war beinahe zur Manie geworden, sie war gefühlte hundert Male am Haus vorbeigefahren, hatte angehalten, versucht, Einlass zu bekommen. Warum? Sie wusste es nicht, es war eher ein Gefühl, oder es war tatsächlich Langeweile, weil sie nichts zu tun hatte und davon ablenken wollte, über ihr Leben nachdenken zu müssen, wie es mit ihr eigentlich nun weitergehen sollte.

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