Der neue Sonnenwinkel 66 – Familienroman

Der neue Sonnenwinkel 66 – Familienroman

Legimi

Vor Robertas Haustür liegt ein neugeborenes Mädchen, Adrienne. Roberta und Alma sind vollkommen aus dem Häuschen, aber auch überfordert. Da erweisen sich Inge Auerbach und Teresa von Roth als sehr hilfreiche Engel. Bea und Alex befinden sich auf einem sehr guten Weg. Er zerstreut mehr und mehr ihre Zweifel, keine neue Bindung eingehen zu dürfen, solange die alte formal noch nicht beendet, wenn auch endgültig gescheitert ist. Bea ist jetzt tatsächlich glücklich mit Alex. Plötzlich ruft Horst an mit einer erstaunlichen Neuigkeit. Er drängt auf ein schnelles Ende ihrer Ehe. Horst ist sogar bereit, sehr viel Geld dafür zu zahlen. Eine halbe Million! Inge und Werner frühstücken gemeinsam. Ihre Harmonie kennt keine Grenzen mehr. Werner ist bereit, sein altes Leben aufzugeben. Inge ist sprachlos vor Glück. Wenn Maja Greifenfeld etwas nicht beeindruckte, dann waren das teure Autos. Die waren in ihrem Leben eine Selbstverständlichkeit, ihre Eltern hatten welche besessen, und der Wagen, den sie gerade fuhr, hatte auch mehr als nur eine Kleinigkeit gekostet. Nachdem sie so stark gebremst hatte, dass ihr Auto fast aus der Spur geraten wäre, legte sie den Rückwärtsgang ein, setzte zurück und blieb ein wenig entfernt hinter dem Wagen stehen, der ihre Aufmerksamkeit erregt hatte. Das nicht ohne Grund. Sie kannte nur zwei Männer, die diesen Wagen im Werte eines Einfamilienhauses oder einer Penthouse-Wohnung fuhren, und das war einmal ihr Bruder Georg, für den auffallen alles war, und den zweiten Wagen fuhr ein Mann, der, genau wie ihr Bruder, Testosteron gesteuert war. Sie kannte dessen Autonummer nicht, doch das Fahrzeug war in ihrer Heimatstadt zugelassen worden, musste also dem zweiten Mann gehören. Doch was sollte der ausgerechnet hier im verträumten Sonnenwinkel machen? Das passte überhaupt nicht zu ihm, nicht zu jemandem, der die Öffentlichkeit suchte, der publicitygeil war. Es irritierte sie sehr, und Maja gehörte nicht zu den Menschen, die es auf sich beruhen ließen, sondern die einer Sache auf den Grund gingen. Es war schon ein Zufall, dass sie nicht, wie ursprünglich geplant war, zum See gegangen war, sondern sich für eine Erkundung des Sonnenwinkels und der Umgebung entschlossen hatte. Und dass sie dabei ausgerechnet dieses Erlebnis der besonderen Art hatte, weckte irgendwie ihre Neugier. Sie hatte keine Eile, und sie saß gemütlich in ihrem Auto. Sie konnte warten. Ihre Geduld wurde allerdings auf eine harte Probe gestellt, schon überlegte Maja, ob sie ihren Weg nicht fortsetzen sollte, denn was hatte sie eigentlich davon, ihn zu sehen? Vielleicht ein paar belanglose Worte mit ihm zu sprechen, die über das Wetter nicht hinausgingen. Im Grunde genommen konnte sie sich das ersparen. Sie kannte ihn zwar, doch sie mochte ihn nicht. Das lag keineswegs daran, dass er nicht in ihr Beuteschema passte. Er hatte etwas an sich, was ihr missfiel, er war ihr zu glatt, zu beflissen. Sie fand sein Verhalten aufgesetzt.

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