Der neue Sonnenwinkel 64 – Familienroman
Legimi
Vor Robertas Haustür liegt ein neugeborenes Mädchen, Adrienne. Roberta und Alma sind vollkommen aus dem Häuschen, aber auch überfordert. Da erweisen sich Inge Auerbach und Teresa von Roth als sehr hilfreiche Engel. Bea und Alex befinden sich auf einem sehr guten Weg. Er zerstreut mehr und mehr ihre Zweifel, keine neue Bindung eingehen zu dürfen, solange die alte formal noch nicht beendet, wenn auch endgültig gescheitert ist. Bea ist jetzt tatsächlich glücklich mit Alex. Plötzlich ruft Horst an mit einer erstaunlichen Neuigkeit. Er drängt auf ein schnelles Ende ihrer Ehe. Horst ist sogar bereit, sehr viel Geld dafür zu zahlen. Eine halbe Million! Inge und Werner frühstücken gemeinsam. Ihre Harmonie kennt keine Grenzen mehr. Werner ist bereit, sein altes Leben aufzugeben. Inge ist sprachlos vor Glück. Eine unpersönliche, kühle Frauenstimme hatte sich in englischer Sprache erkundigt, ob sie Inge Auerbach sei. Eine harmlose Frage, doch die hatte bei Inge sofort ein Gedankenkarussell in Bewegung gesetzt und Angst in ihr aufsteigen lassen. Dafür gab es überhaupt keinen Grund, doch Inge spürte, dass etwas geschehen war. Etwas mit Pamela oder Hannes? Immerhin hatte die Frau Englisch gesprochen. Ehe sie sich dazu aufraffen konnte, von sich aus eine Frage zu stellen, fuhr die Frau fort, und Inge erfuhr, dass die Frau aus dem City-Hospital in Edinburgh anrufe, was sofort bei Inge die Alarmglocken läuten ließ. Edinburgh? Wieso das denn? Sie kannte niemanden in Schottland, und von ihrer Familie hielt sich dort auch niemand auf. Und dann kam die Mitteilung die sie erschütterte. "Mrs Auerbach, Ihr Ehemann, Herr Professor Werner Auerbach, wurde mit einem Herzinfarkt bei uns eingeliefert." Sie musste sich keine Gedanken darüber machen, dass sie geahnt hatte, dass etwas geschehen sei. Das war jetzt überflüssig. Werner lag mit einem Herzinfarkt in Edinburgh in einem Krankenhaus! Vergessen waren die Differenzen, die sie und Werner miteinander gehabt hatten, vergessen die junge Frau, die behauptet hatte, mit Werner ein neues Leben beginnen zu wollen, die sie aufgefordert hatte, Werner endlich freizugeben. Das alles war wie weggewischt, das, was Inge gerade gehört hatte, ließ den Boden unter ihren Füßen wanken. Sie riss sich gewaltsam zusammen, und es kostete sie unendlich viel Mühe, die Frage zu stellen: "Wie geht es meinem Mann?" "Wir haben den Professor jetzt stabiler", sagte die Fremde, die sich mittlerweile als Dr. Debra Webster vorgestellt hatte, die behandelnde Ärztin im Hospital.
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