Der kleine Fürst 294 – Adelsroman

Der kleine Fürst 294 – Adelsroman

Legimi

Viola Maybach´s Topseller. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen. Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt "Das Tagebuch der Christina von Rothenfels", "Rosenweg Nr. 5", "Das Ärztehaus" und eine feuilletonistische Biografie. "Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Marina von Beeven wälzte sich schlaflos in ihrem Bett. Es war doch zu lächerlich, dass sie sich benahm, als sei Annalena noch immer ihre Teenagertochter, um die sie sich Sorgen machen musste, wenn sie bis zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht zu Hause war! Aber sie konnte nichts dagegen tun: Je mehr sie versuchte, endlich einzuschlafen, desto wacher wurde sie. Schließlich stand sie auf, um mit ihrer Unruhe nicht auch noch ihren Mann zu wecken, der schon in früheren Zeiten selig hatte schlafen können, wenn Annalena mit ihren Freundinnen und Freunden die Nacht zum Tage gemacht hatte. Sie war nie auf die Idee gekommen, die schlaflosen Nächte zu zählen, die sie der Lebenslust ihrer Tochter zu verdanken hatte, es mussten sehr, sehr viele sein. Aber es war dann immer ein wunderbarer Moment gewesen, wenn Annalena endlich nach Hause gekommen war. Eigentlich war dieses Heimkehren immer gleich abgelaufen, jedenfalls erinnerte sie sich so daran. »Mama, wieso bist du denn noch auf? Ich habe dir doch schon tausend Mal gesagt, dass du ruhig schlafen kannst, mir passiert schon nichts!« »Ach, ich konnte einfach nicht schlafen. War es denn schön auf der Party?« »Es war ganz toll, aber jetzt bin ich echt müde. So viel wie dieses Mal habe ich noch nie getanzt.« Mit diesen Worten war Annalena in ihrem Zimmer verschwunden, und auch Marina hatte sich wieder ins Bett gelegt – und war, kein Wunder, innerhalb kürzester Zeit eingeschlafen. Als sie die Küche betrat, sah sie auf die Uhr. So spät war es noch gar nicht, erst ein Uhr. Früher hatte sie meistens bis zwei oder drei auf ihre Tochter warten müssen. Offenbar war das noch immer so. Sie machte sich etwas Milch warm und gab einen Löffel Honig hinein. Das alte Rezept – ob es auch heute noch half?

14.99 PLN

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