Der Bergpfarrer (ab 375) 485 – Heimatroman

Der Bergpfarrer (ab 375) 485 – Heimatroman

Legimi

Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie "Irrlicht" und "Gaslicht" erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz. Sascha Gebert war wieder zu Hause. Zwei Tage waren vergangen, seit er mit dem Bergpfarrer in Bozen gewesen war, um mit der Hoteliersfamilie Kummert reinen Tisch zu machen. Er hatte sich aus ihrem Lügennetz befreit, all ihre Lügen und Winkelzüge, mit denen Saskia und ihr Vater an sein Geld kommen wollten, hatte er mit Hilfe des Bergpfarrers enttarnt. Das Kapitel eines Lebens, das mit Saskia und seiner Hotelkarriere zu tun hatte, war abschlossen. Glücklich war er dennoch nicht. Denn er hatte Mareike Forster, die ihn seit vielen Jahren heimlich liebte, und der er zuletzt allergrößte Hoffnungen gemacht hatte, zutiefst enttäuscht. Er war der Meinung gewesen, dass er ihr gegenüber ehrlich sein musste. Er hatte ihr gesagt, dass er für eine neue Beziehung noch nicht bereit sei. Ob die Kluft, die er mit seiner enttäuschenden Offenheit aufgerissen hatte, überhaupt noch geschlossen werden konnte, wusste er nicht. Es bereitete ihm schlaflose Nächte. Mareike, die Saschas Mutter immer zur Hand gegangen war, hatte sich seitdem auf dem Geberthof nicht mehr blicken lassen. Karoline Gebert war deswegen zu Tode betrübt, scheute sich aber die junge Frau darauf anzusprechen, deren Wunden waren gewiss noch zu frisch. Einerseits war Karoline glücklich, weil sich ihr Sohn entschlossen hatte, nach St. Johann zurückzukehren und die Landwirtschaft zu übernehmen. Ihr Glück wäre aber perfekt gewesen, wenn sie Mareike als Schwiegertochter auf dem Hof willkommen heißen hätte dürfen. Und weil Sascha mit seiner ›dummen Ehrlichkeit‹ das Madel vergrault hatte, war seine Mutter ärgerlich auf ihn. Zwei Tage lang hatte sie nur das Nötigste mit ihm gesprochen, nun aber – sie saßen beim Abendessen –, nahm sie sich ein Herz und sagte: "Dieser Zustand ist alles andere als gut, Sascha. Das darf net so bleiben. Ich will, dass wir wieder gut miteinander auskommen." "Ich hab' net angefangen"

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