Der Bergpfarrer 467 – Heimatroman

Der Bergpfarrer 467 – Heimatroman

Legimi

Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie "Irrlicht" und "Gaslicht" erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz. Sarah Schubert war aus Innsbruck zurückgekehrt. Soeben hatte es ihr Vater dem Bergpfarrer telefonisch mitgeteilt. Für Sarah war eine Welt zusammengebrochen und sie drohte am Leben zu verzweifeln. Diese Hiobsbotschaft hatte Sebastian mitten auf einer Bergtour erreicht, als er und seine Begleiter gerade den Franz begrüßen wollten. Severin Kaltenecker, Tobias und Alina zeigten tiefe Betroffenheit. Dennis hingegen, der jüngere Bruder von Tobias, schien sehr nachdenklich geworden zu sein. Der Blick des Fünfundzwanzigjährigen schien sich nach innen verkehrt zu haben. Sebastian wollte auf der Stelle umkehren, er konnte nicht hierbleiben, während sich auf dem Schuberthof möglicherweise eine Tragödie abspielte. Seine Begleiter erklärten sich spontan bereit, sofort mit ihm den Rückweg anzutreten. Der Thurecker Franz wusste nicht, worum es ging, aber er begriff, dass etwas Einschneidendes geschehen sein musste. "Trinkt wenigstens ein Glaserl frische Milch und esst ein paar Happen von meinem Käs, gewissermaßen als Stärkung für den Weg nach unten. So viel Zeit werdet ihr doch haben." Fragend schaute Sebastian in die Runde. Severin Kaltenecker zuckte die Schultern und sagte: "Auf eine Viertelstunde wird's nun auch nicht ankommen. Ändern können S' eh nix mehr. Und fürs Erste sind ja Sarahs Eltern da, um sie aufzufangen und Trost zu spenden." Tobias, Alina und Dennis enthielten sich der Stimme. "Also gut", murmelte Sebastian. "Unsere Brotzeiten sind aufgegessen, Durst haben wir alle, und der Weg nach unten ist weit.

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