Der Bergpfarrer 292 – Heimatroman
Legimi
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie "Irrlicht" und "Gaslicht" erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz. Schwungvoll hängte Marina Waidner Handtasche und Kostümjacke an den Garderobenständer, nahm mit übereinandergeschlagenen Beinen hinter ihrem Schreibtisch Platz und warf den Computer an. Ihre Mittagspause war zu Ende, und sie musste sich wieder an die Arbeit machen. Sieben Jahre lang schrieb sie nun schon für die Frauenzeitschrift ›Elena‹. Gleich nach dem Abitur hatte sie in dem modernen Redaktionsgebäude in der Münchner Innenstadt ein Volontariat begonnen und war nach dessen Abschluss rasch auf der Karriereleiter nach oben geklettert. In jüngster Zeit waren aus ihrer Feder eine Reihe erfolgreicher Reisereportagen erschienen, daneben ein paar Beiträge über moderne Freizeitgestaltung. Im Moment legte Marina letzte Hand an einen Artikel über Reiterferien im spanischen Galicien. Sie hatte gewissenhaft und detailgenau vor Ort recherchiert. Sogar Reitstunden hatte sie genommen, um auch praktische Erfahrungen verwerten zu können. Für den Rest würde ihr viel gelobter flotter Schreibstil sorgen. Marina war sich sicher, mit ihrer neuesten Arbeit nicht nur Chefredakteur Dieter Thomsen, sondern auch die Leserschaft des Magazins ›Elena‹ zu beeindrucken und zu begeistern. Was Dieter Thomsen betraf, hatte er ihr vor ein paar Wochen sogar Hoffnungen gemacht, ihre Urlaubs- und Freizeitreportagen demnächst als Buch herauszubringen. Ein Klopfen an der Bürotür riss Marina aus ihren Gedanken. "Hey, Marina, schon vom Mittagessen zurück?", vernahm sie fast im selben Moment die Stimme ihrer Kollegin und Freundin Nicole. Noch ehe Marina auch nur mit einer einzigen Silbe hätte antworten können, stürmte Nicole wie ein Wirbelwind auf sie zu. "Stell dir vor, ich habe gerade den Chef getroffen. Du sollst zu ihm kommen! Dringend!" Irritiert runzelte Marina die Stirn. "Zum Chef?
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