Der Bergpfarrer 279 – Heimatroman
Legimi
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie "Irrlicht" und "Gaslicht" erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz. Xaver Burgsmüller schaute suchend über den Saal. Ob sie wohl da sein würde? Auf dem samstäglichen Tanzabend, im Hotel ›Zum Löwen‹ in St. Johann, herrschte der übliche Trubel. Die ganze Woche schon freuten sich die Wachnertaler darauf, bei dieser Gaudi für ein paar Stunden den Stress und die Sorgen des Alltags vergessen zu können. Auf der Empore spielten die ›Wachnertaler Bu'am‹ was das Zeug hielt, und auf der Tanzfläche drehte sich Alt und Jung. In der Nähe der Musiker standen die Tische, an denen das junge Volk saß. Laut ging es hier zu, denn man musste fast schreien, um sich zu verständigen. Doch das machte den Burschen und Madeln nichts aus. Ganz im Gegenteil, wie ein Ritual gehörte es zu einem gelungenen Abend dazu. Die Honoratioren des Dorfes hatten an den Tischen weiter vorne, in der Nähe des Ausgangs, ihre Plätze. Und dorthin ließ Xaver seinen Blick schweifen. Die letzten Male hatte Andrea da immer gesessen, zusammen mit Dr. Wiesinger und dessen Frau, in deren Haushalt sie beschäftigt war. Xavers Herz klopfte unwillkürlich schneller, als er das kornblonde Madel an der Seite des Arztehepaares den Saal betreten sah. auf den Tanzabend, wusste der Bauernsohn. an einem Samstagabend aufpasste, konnte sich das Kindermädchen freinehmen. Allerdings war hier der kleine Sebastian Trenker gemeint, der Sohn von Claudia und Max, die ihren Bub nach dem Onkel Sebastian benannt hatten. Claudia Trenker arbeitete als Journalistin in Garmisch Partenkirchen, beim ›Kurier‹, Elena Wiesinger war Tierärztin in St. Johann.
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