Der Bergpfarrer 226 – Heimatroman

Der Bergpfarrer 226 – Heimatroman

Legimi

Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie "Irrlicht" und "Gaslicht" erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz. Die Nacht wollte und wollte einfach kein Ende nehmen! Christina Burger ging in das Bereitschaftszimmer zurück und trank den inzwischen kalt gewordenen Kaffee. Marte Oswald, die Nachtschwester unterdrückte ein Gähnen und ließ sich auf die Liege sinken. "Noch zwei Stunden", bemerkte sie, nach einem Blick auf die große Uhr über der Tür, "dann haben wir's überstanden." Christina nickte. Allerdings war sie inzwischen fast schon wieder munter. Die bleierne Müdigkeit, die einen immer in den frühen Morgenstunden überkam, wich bereits wieder gespannter Aufmerksamkeit. Bis die Nachtschicht wirklich für die junge Ärztin zu Ende war, gab es noch einiges zu tun. Krankenberichte mussten angefertigt, das Protokoll der OP, bei der sie assistiert hatte, geprüft und abgezeichnet werden, und schließlich noch alles für eine reibungslose Übergabe an die Frühschicht vorbereitet sein. So vergingen die letzten Stunden wie im Fluge. Christina verabschiedete sich von den Kolleginnen und Kollegen der Nachtschicht und ging ins Ärztezimmer. Dort hatte sich schon Claus Langner eingefunden, der Chefarzt der Privatklinik. "Guten Morgen", begrüßte er sie lächelnd. "Alles in Ordnung?" Sie nickte. "Bis auf eine Notoperation, um halb zwei, war's eine ruhige Nacht." "Was gab's denn?" "Ein kleiner Bub, Lukas Stolte, neun Jahre alt, ist in der Nacht aus seinem Hochbett gefallen und hat sich einen komplizierten Beinbruch zugezogen.

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