Arthur
Legimi
Wir schreiben das Jahr 2022. Putin, Alleinherrscher von Russland, lässt die benachbarte Ukraine überfallen. Seine Armee macht sich daran, das Land, das ihr nicht zu besetzen gelingt, in Schutt und Asche zu legen. Die Zivilbevölkerung erleidet Folter und Mord bis hin zu Massentötungen. Als noch Ritterkämpfe stattfanden, lagen Horrorszenarien im Bereich des Alltäglichen. König-Arthur-Geschichten beleuchteten aber schon damals eine menschliche Qualität, die den Ausschlag dafür gegeben haben soll, wer den Krieg gewinnt: Greatness, die Herzeskraft; das Potential, über sich hinauszuwachsen. Auch in der Ukraine des High-Tech-Zeitalters standen nicht Rüstung und geschickte Kriegsführung an erster Stelle, sondern die Entscheidung eines Volkes, für sein Leben in einem souveränen Land sogar der Kriegshölle standzuhalten. Regierungen anderer freier Staaten erkannten, dass sich der russische Diktator mit genau diesem Krieg in Schranken weisen lässt. Erst dann floss das Geld in Strömen und erhielt die Ukraine angemessene Waffen. Der Friedensroman ARTHUR entstand um 2016. Europa wiegte sich in seiner bewährten Ordnung, während russische Oligarchen den imperatorischen Heereszug ansteuerten. Inhalt Das Inselreich Brentonien erwartet die Invasion von Königen des Festlands. Der Jugendliche Arthur sieht sich genötigt, um jeden Preis Kriegsverbündete zu gewinnen, was jedoch scheitert. Nur das Volk der Lichtelben, dessen Herrscherin er heiratet, kommt mit ihm überein. Bei der Abwehr der Eroberer, die Brentonien aus Gründen der Niederträchtigkeit angreifen, legen sogar die Elben Unfreundlichkeit an den Tag. Mit deren Hilfe gelingt, die Aggressoren zu vertreiben. Sobald die Waffen ruhen, geht Arthur dem Alltagsgeschäft des Regierens nach. Alternativ denkend glaubt er, dem Trott des Nicht-gut-sein-Wollens, einem Besitz-, Macht- und Eroberungsstreben der Könige, selbst nicht aufzusitzen. Auch seine Ritterschaft folgt dem Einverständnis, untereinander und mit der Bevölkerung Gemeinschaftlichkeit einzuhalten. Die fortbestehende Bedrohung durch Festlandkönige vor Augen, nicht selten den Gemütsverdunkelungen der Menschen seiner Insel ausgesetzt, betreibt Arthur Friedenspolitik. Bei allem kümmert er sich um Einmütigkeit in sich selbst. Dennoch bemächtigt sich das falsche Herz, eine unsägliche Glut, seiner auf Schleichwegen. Die Frage des Über-sich Hinauswachsens stellt sich deutlicher als jemals zuvor.
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