Adriana die Fuhrfrau und der Tod in purpur
Legimi
Adriana zieht mit ihrem Ochsenkarren quer durch das fränkische Reich zur Zeit Karls des Großen. Sie handelt mit Waren, die sie einkauft, und mit Gewinn wieder verkauft. Sie trifft sich mit ihrem Vater in einer Herberge in Thionville. Auf dem Weg nach Hause finden sie die grausam entstellte Leiche eines guten Freundes, der ebenfalls ein Fuhrmann war, mit dem sie den Abend zuvor noch gemeinsam verbracht hatten. Das Opfer ist fast bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt, und in seinem Mund steckt ein edles, feines, purpurfarbenes Tuch. Dieser Mord ist absolut rätselhaft, weil von seinen teuren Gütern, die er transportierte, nicht das geringste gestohlen wurde. Aber es bleibt nicht bei diesem Mord! Adrianas Vater schickt sie wieder auf eine weite Tour, bevor sie nach Hause fahren kann. Dieses mal aber in Begleitung eines neuen Gehilfen. In einer alten Burg, mindestens zwölf Tagesreisen von ihrem Zuhause in Tholey entfernt, wird eine junge Frau ermordet. Auch dieses Opfer wurde mit einem zarten purpurfarbenen Tuch bedeckt. Adriana gerät in ein fürchterliches Komplott aus Lügen und Verrat, das sich bis in die höchsten Kreise des Kaisers zieht, und sie weiß nicht mehr, wem sie noch trauen kann...
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